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Kosmetik und Medizin aus invasiven Pflanzen

Grüne Blattpflanzen, die manchmal als invasive Pflanzen gelten, zeigen im Sonnenlicht und im Schatten Büschel kleiner weißer Blüten. Breite, herzförmige Blätter tragen hohe Blütenstände, im Hintergrund ist die Waldvegetation sanft verschwommen.

Nicht nur problematisch, sondern durchaus auch nützlich: Die französische Chemikerin und Universitätsprofessorin Claude Grison hat ein innovatives Verfahren entwickelt, um in­vasive Pflanzen für natürliche Kosmetik- und Medizinprodukte zu nutzen. Sie hat herausgefunden, wie sich aus dem Japanischen Staudenknöterich, der in Frankreich in vielen Gegenden wuchert und die heimische Artenvielfalt bedroht, ein sogenannter Ökokatalysator herstellen lässt.

Dieser kann als ausgezeichnete Rohstoffquelle für die chemische, pharmazeutische und kosmetische Produktion verwendet werden, die dadurch grüner und nachhaltiger wird. Schon 2022 war Grison für ein ähnliches Verfahren mit dem Europäischen Innovationspreis ausgezeichnet worden. Entdeckt hatte sie es, als sie zu Pflanzen forschte, die mit Schwermetallen belastete Böden reinigen können. Grisons Anspruch: nützliche Forschung für die Gesellschaft zu betreiben, die – wenn auch im Kleinen – zur Lösung großer Probleme beiträgt.

© Natur & Heilen, Sepember 2024

 

 

 

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