Tierische Blutspenden gesucht: Hunde und Katzen als Lebensretter

Ob Unfälle, schwere Infektionen oder komplizierte Operationen: Auch Haustiere können in Situationen geraten, in denen sie auf Bluttransfusionen angewiesen sind. Doch das Wissen um die Möglichkeit, seinen eigenen Vierbeiner zur Blutspende zu bringen und damit anderen Tieren zu helfen, ist in Deutschland kaum verbreitet. Dabei sind viele Veterinärkliniken auf tierische Blutkonserven angewiesen.
Während die Prozedur der Blutspende für die meisten Hunde relativ unkompliziert abläuft, brauchen Katzen in der Regel eine Beruhigungsspritze. So müssen die Tiere rund 10 Minuten stillhalten können, während ihnen das Blut entnommen wird.
Vorab werden die Blutwerte der Spendertiere genauestens überprüft, und es wird ein umfassender Gesundheitscheck durchgeführt. Zudem gibt es bestimmte Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, wie etwa ein Mindestgewicht oder auch der Nachweis regelmäßiger Entwurmungskuren. Da der Gesundheitscheck im Rahmen der Blutspende kostenfrei ist, profitieren nicht nur jene Tiere, die die rettende Blutkonserve erhalten, sondern auch die Spendertiere samt ihrer Besitzer.
© Natur & Heilen, November 2025
