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Schlechte Durchblutung der Zehen

Ich leide seit Jahren im Winter unter sehr schmerzhaften Durchblutungsstörungen an den Zehen. Morgens sind sie völlig blutleer, gegen Abend dann extrem durchblutet und nach einiger Zeit auch stellenweise entzündet bis hin zu offenen Stellen. Ich habe vieles ausprobiert: Wechselbäder, Bindegewebsmassagen, Wärmesalben, ätherische Öle, Sauna. Leider hat nichts geholfen.

Antwort

Hier kommt das bewährte „Solum“ (alle genannten Arzneien von Wala), sowohl als Öl als auch innerlich als Globuli (dreimal täglich je 10 Globuli, kurmäßig über mehrere Wochen) zum Einsatz. Solum enthält einen Extrakt aus Hochmoortorf, der sanft durchwärmend und lösend wirkt. Das Öl sollte morgens und abends in die betroffenen Partien eingerieben werden, eventuell wäre auch noch das „Solum Bad“ zwei- bis dreimal pro Woche sinnvoll.

Falls der Durchblutungsstörung eine rheumatische Erkrankung zugrunde liegt (dies ist öfter der Fall und sollte auch abgeklärt werden), dann hilft eine Stärkung der Nieren sehr gut, beispielsweise mit dem „Nierentonikum“, das über mehrere Wochen hinweg mit zwei Esslöffeln pro Tag eingenommen wird. Unterstützt werden kann die Nierengegend auch durch Einreibungen mit der „Kupfer Salbe rot“; die dadurch erreichte Durchwärmung der Nieren führt im Laufe der Zeit zu einer besseren Durchblutung des Gesamtorganismus und somit auch der Zehen. Kupfer ist als wärmendes Metall für die Thermoregulation zuständig und deshalb auch bei Durchblutungsstörungen sehr wirksam. Sie sollten jedoch von einer Therapiedauer von mindestens acht Wochen ausgehen.

Zu guter Letzt könnte die Einnahme von „Secale/Bleiglanz comp.“ versucht werden. Dieses anthroposophische Komplexmittel, das unter anderem potenzierten Tabakextrakt enthält, hat schon vielen Betroffenen geholfen. Auch hier ist jedoch etwas Geduld erforderlich, bis es zur Wirkung kommt. Die Anwendungsdauer beträgt sechs Wochen im Mittel, dreimal täglich je 10 Globuli. Das Präparat führt allmählich wieder zu einer Harmonisierung der Empfindungsorganisation – dieses Zusammenspiel ist bei fast allen peripheren Durchblutungsstörungen nämlich oft gestört.

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