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Bei Bronchitis und Halsschmerzen: Huflattich

Im zeitigen Frühjahr gehört der Huflattich (Tussilago farfara) zu den ersten blühenden Pflanzen. Seine Blüten werden in der Erfahrungsheilkunde insbesondere zur Behandlung bei Atemwegserkrankungen, wie Husten, Bronchitis, grippale Infekte, Hals- und Mandelentzündung, eingesetzt. Er verringert die Schleimbildung und wirkt auswurffördernd. Die leuchtend gelben Huflattichblüten werden gerne mit dem Löwenzahn verwechselt, jedoch ergibt sich bei genauem Hinschauen ein erheblicher Unterschied: Die Huflattichblüte wächst auf einem geschuppten Stängel, der in der Blütezeit noch nicht von Blättern gesäumt wird. Diese Heilpflanze findet sich gerne auf sandhaltigem, eher magerem Boden. Waldränder, Ödland oder Kiesgruben sind also gute Fundstellen. Die Blüten sollten an einem sonnigen Tag gepflückt werden und danach an einem trockenen, luftigen und schattigen Ort trocknen. Aber auch eine langsame Trocknung im Ofen ist möglich, die Temperatur darf jedoch 40 Grad nicht überschreiten, damit die heilkräftigen ätherischen Öle nicht verdunsten.

Huflattichblüten-Tee

– 2 gehäufte Teelöffel getrocknete Huflattichblüten
– 150 ml kochendes Wasser
– Honig
Die Blüten mit dem kochenden Wasser übergießen und den Tee fünf bis zehn Minuten zugedeckt ziehen lassen, danach abseihen und mit Honig süßen. Bei Atemwegserkrankungen zwei bis dreimal täglich eine Tasse trinken. Den Tee nicht länger als vier Wochen anwenden.

Barbara Kunick-Wünsche

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