Tipps & Erfahrungen
Hier finden Sie nützliche Ratschläge für ein gesünderes Leben sowie Anleitungen zur Selbsthilfe bei Alltagsbeschwerden. Auch die Leserinnen und Leser von NATUR & HEILEN tragen mit eigenen Erfahrungen dazu bei, das Wissen über naturgemäßes Leben und Heilen zu erweitern.
Kalmuswurzel: kräftigt Nerven und Verdauungstrakt
In der Naturheilkunde gilt der Kalmus (Acorus calamus) als die „Magenwurz“, denn eine seiner Domänen ist die beruhigende und zugleich stärkende Wirkung auf den Verdauungstrakt. Das Gewächs ist appetitanregend und krampflösend. Es lindert Völlegefühle und wird insbesondere bei nervös bedingten Magen-Darm-Problemen sowie bei Reizmagen empfohlen. Auch Anorexia nervosa, die Magersucht, gehört zum Heilspektrum der Wurzel. Als pflanzliches Bittermittel, das auch ätherische Öle enthält, ist der Kalmus in vielen Rezepturen für Klosterschnäpse und im Schwedenbitter zu finden. Hierzulande ist die Kalmuswurzel Bestandteil von Kombipräparaten, die die Verdauung verbessern: z. B. im Bitterelixier (Wala), Enzian Magentonikum (Wala), Calamus-Komplex Nr. 138 (Nestmann) und Solunat Nr. 19 (Soluna).
Auch als Nerventonikum bei Erschöpfungszuständen hat sich der Kalmuswurzelstock einen Namen gemacht. In der TCM gilt er als eine der ältesten „glücksverheißenden“ Pflanzen. Es gibt 3 Typen des Kalmus, die sich hinsichtlich des Beta-Asaron-Gehalts, einer vermutlich krebserregenden Substanz, unterscheiden. Daher ist darauf zu achten, nur die amerikanische Variante, Acorus americanus, zu benutzen, die Beta-Asaron-freie ätherische Öle liefert. Sie kann bedenkenlos als stärkender Bitterstoff verwendet werden. Die Kalmuswurzel kann als Tee aufbereitet, als Tinktur oder ätherisches Öl verwendet werden. Eine Tradition ist das Kauen der Wurzel – Rauchern soll es dabei übel werden, weswegen sie als Hilfestellung für angehende Nichtraucher gilt. Bei rheumatischen Erkrankungen wirkt die durchblutungsfördernde Einreibung, aber auch ein Badezusatz unterstützend. Die Heilpflanzenexpertin Ursel Bühring rät bei rheumatischen Erkrankungen zu einem Morgenbad bei 35 bis 37 °C: 100 g Kalmuswurzel in 1 l kaltem Wasser 10 Minuten ziehen lassen, zum Kochen bringen, weitere 10 Minuten bedeckt kochen lassen, abgießen und den Sud dem Badewasser zugeben. Danach empfiehlt sie eine Stunde Bettruhe.
Auch als Nerventonikum bei Erschöpfungszuständen hat sich der Kalmuswurzelstock einen Namen gemacht. In der TCM gilt er als eine der ältesten „glücksverheißenden“ Pflanzen. Es gibt 3 Typen des Kalmus, die sich hinsichtlich des Beta-Asaron-Gehalts, einer vermutlich krebserregenden Substanz, unterscheiden. Daher ist darauf zu achten, nur die amerikanische Variante, Acorus americanus, zu benutzen, die Beta-Asaron-freie ätherische Öle liefert. Sie kann bedenkenlos als stärkender Bitterstoff verwendet werden. Die Kalmuswurzel kann als Tee aufbereitet, als Tinktur oder ätherisches Öl verwendet werden. Eine Tradition ist das Kauen der Wurzel – Rauchern soll es dabei übel werden, weswegen sie als Hilfestellung für angehende Nichtraucher gilt. Bei rheumatischen Erkrankungen wirkt die durchblutungsfördernde Einreibung, aber auch ein Badezusatz unterstützend. Die Heilpflanzenexpertin Ursel Bühring rät bei rheumatischen Erkrankungen zu einem Morgenbad bei 35 bis 37 °C: 100 g Kalmuswurzel in 1 l kaltem Wasser 10 Minuten ziehen lassen, zum Kochen bringen, weitere 10 Minuten bedeckt kochen lassen, abgießen und den Sud dem Badewasser zugeben. Danach empfiehlt sie eine Stunde Bettruhe.
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K:
- Kaffee und Zitrone gegen Kopfschmerzen
- Kaffee-Ersatz aus heimischen Pflanzen
- Kalmuswurzel: kräftigt Nerven und Verdauungstrakt
- Kalorien beim Essen sparen – so geht’s
- Kalte Fußbäder gegen Verstopfung
- Kamillendampfbad gegen Ohrenschmalz
- Kamillenfußbad beugt Hornhaut vor
- Kamillengeist zum Wohlfühlen
- Kamillenöl bei Magenverstimmung
- Kamut – das Urgetreide aus Pharaonen-Gräbern
- Kapuzinerkresse – essbar und heilkräftig
- Kardamom gegen Mundgeruch
- Kardamom ist gut gegen Husten
- Karottensuppe gegen Durchfall
- Kartoffeln gegen geschwollene Augen
- Kartoffeln lieber ohne Schale essen
- Kartoffelsaft gegen Sodbrennen
- Kartoffelsaft und Erde gegen Sodbrennen
- Kartoffelsud für den empfindlichen Magen
- Katzenbart: Heilkräftiger Blasen- und Nierentee aus den Tropen
- Katzenschnupfen mit Homöopathie heilbar
- Kefir lindert Ekzeme
- Kefir vertreibt Müdigkeit
- Kein Weihnachten ohne Weihnachtsstern!
- Kerbel für Kenner
- Kernseife als Allheilmittel
- Kernseife bei beschlagenen Brillengläsern
- Kernseife im Bett gegen Wadenkrämpfe
- Khella – ein Kraut für das Herz
- Kiefernharzmilch gegen Reizhusten
- Kinder lieben Rettich gegen Husten
- Kiwi und Zespri - erfrischende Früchte für das ganze Jahr
- Klares Wasser im Aquarium durch Homöopathie
- Kleidermotten schonend loswerden
- Kleine Erinnerung: 3 x 30 Minuten Sport für gesunde Gefäße
- Kleine Frucht voller Heilkraft: Kapern
- Kletten für gesunde Haare - eine vielseitig verwendbare Heilpflanze
- Kneippscher Kaffee
- Knie mögen Bewegung
- Knoblauch bei hartnäckigem Fußpilz
- Knoblauch zur Vorbeugung arterieller Erkrankungen
- Knoblauchtee bei zu hohem Cholesterinspiegel
- Kohlrabi – das Gemüse für die kalte Jahreszeit
- Kohlsalbe bei Schuppenflechte
- Kokosmehl – die gesunde Mehlalternative
- Kokosöl: Natürlicher Schutz gegen Zecken
- Kolloidales Silber bei Fußpilz
- Kolloidales Silber und Gold bei Corona-Erkrankung
- Konjakwurzel – besonders wirksam zur Gewichtsreduktion
- Kopfschmerzen schnell loswerden
- Kopfschmerzen: Bohnenkaffee hilft
- Kopfschmerzkinder – Ratgeber für Eltern und Kinder
- Koriander gegen Blähungen
- Koriander: Ein Gewürz mit hervorragender Heilwirkung
- Korken sammeln lohnt sich
- Köstliches Fruchtleder zum Naschen
- Kräftige Haare und Nägel: Zu biotinhaltigen Lebensmitteln greifen!
- Kraftspender aus dem Regenwald: Camu-Camu – vitamin-C-haltigste Frucht der Erde
- Kräuter gegen Wetterfühligkeit
- Kräuter helfen Kräutern: Pflanzenschutz
- Kräuterbonbons gegen Halsschmerzen
- Kräuterfermentgetränk – Urlaubsbegleiter für ein gutes Körpergefühl
- Kräuterkissen als Ein- und Durchschlafhilfe
- Kräuterweine und Verdauungstropfen selbstgemacht
- Kubebe: Pfeffer, der glücklich und gesund macht
- Kühlung bei Verletzungen: ja – aber richtig