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Seitan-„Schnitzel“

Gerne möchte ich meine Erfahrung zur Herstellung von Seitan mit Ihnen teilen – ergänzend zu Ihrem Kurzbeitrag „Seitan, Fleischersatz für Gourmets“ (N&H 09/2014). Ich bereite Seitan seit 20 Jahren selber zu. Es ist ganz einfach und dauert gar nicht lange. Ich mache einen sehr festen Teig aus etwa 550 ml (oder etwas mehr) Wasser und 1000 g Mehl (Weizen bio universal). Es funktioniert auch mit einem wirklich guten Dinkelmehl, dadurch wird Seitan noch viel besser, geradezu seidig in der Konsistenz. Hier nehme ich etwas weniger Wasser, weil Dinkel beim Kneten immer klebriger wird. Der Teig ist in einer starken Küchenmaschine in einigen Minuten fertig. Danach wasche ich ihn unter fließend kaltem Wasser aus. Das Auswaschen dauert etwa zehn Minuten. Danach wird die gewonnene eiweißreiche Masse in Scheiben geschnitten, flach gedrückt und in einer weiten Pfanne in einer kräftig gewürzten Mischung aus Wasser, den Sojasoßen Tamari oder Shoju, Suppenwürze, eventuell noch Salz und einem Hauch Chili etwa 20 Minuten gekocht. Die fertigen „Schnitzel“ gebe ich heiß in ein Glas und gieße den Sud aus der Pfanne darüber. Erkaltet kommen die Gläser in den Kühlschrank. Sie sollten mindesten einen Tag im Sud ziehen, dann schmecken sie köstlich.

Romi P., E-Mail

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