Tipps & Erfahrungen
Hier finden Sie nützliche Ratschläge für ein gesünderes Leben sowie Anleitungen zur Selbsthilfe bei Alltagsbeschwerden. Auch die Leserinnen und Leser von NATUR & HEILEN tragen mit eigenen Erfahrungen dazu bei, das Wissen über naturgemäßes Leben und Heilen zu erweitern.
Wasabi und Meerrettich: Wurzeln, die zu Tränen rühren
Wohl kaum jemand, der Hausmannskost schätzt, hätte es für möglich gehalten, dass der Meerrettich – fester Bestandteil der traditionellen Küche – einmal Konkurrenz bekommen würde. Der Konkurrent – Wasabi genannt – stammt aus Japan, ist hellgrün statt weiß und hat seit Gründung zahlloser Sushi-Restaurants auch in Europa eine steile Karriere gemacht. Warum, weiß keiner so genau, denn die Wasabi-Wurzel, auch Wassermeerrettich genannt, schmeckt fast ebenso wie Meerrettich, ein wenig frischer vielleicht und eine Spur schärfer.
Wasabi gehört genau wie Meerrettich zur Familie der Kreuzblütengewächse. Die krautige Pflanze wächst in wilder Form nur in Japan und auf der russischen Insel Sachalin, meist in sumpfigem Gelände und an Bachufern mit fließendem Wasser. Weil die Japaner den Eigenbedarf aber nicht decken können, importieren sie inzwischen angebauten Wasabi aus Taiwan, China, Neuseeland und den USA.
Zum Verzehr wird nur die grüne Wurzel verwendet, entweder frisch oder als blassgrünes Pulver, das man mit Wasser anrührt. Auch in Tuben ist Wasabi-Paste erhältlich – bei uns meist in Asienläden. In Japan isst man Wasabi hauptsächlich zusammen mit Sushi und Sashimi (rohem Fisch) und als Knabberei zusammen mit gerösteten Nüssen, Bohnen und Erbsen. In Deutschland, d.h. in deutschen Sushi-Restaurants, findet man kleine Tupfer grüner Wasabi-Paste auf den Sushi-Portionen. Zusätzlich gibt er den dazu servierten Schälchen mit Sojasoße einen kräftigen Geschmack. Auch in der heimischen Küche kann Wasabi gut integriert werden, um Schärfe in eine Speise zu bringen.
In Europa wird die weitverzweigte Wurzel des kultivierten Meerrettichs, auch Kren genannt, von Oktober bis November geerntet. Kren ist außen grau-braun und innen schneeweiß. Wer die frische Wurzel einmal mit der Hand gerieben hat, weiß, wie scharf und tränenreizend sie sein kann. Der in Gläsern erhältliche Meerrettich ist eine Spur milder als der frische. Roher geriebener Meerrettich wird mit Vorliebe zu gekochtem Rindfleisch (Tafelspitz) gegessen und mit Sahne oder Mayonnaise vermischt zu geräuchertem Lachs und Forelle sowie zu gekochtem Fisch serviert. Beliebt ist Kren auch mit geriebenem Apfel gemischt als Beilage.
Doch ob Meerrettich oder Wasabi, beide haben die gleichen Inhaltsstoffe. Sie enthalten vielfältige Vitamine und Mineralstoffe, Glucosinolate, aus denen sich mithilfe von Enzymen scharfe Senföle bilden. Außerdem Isothiocynate, denen eine antimikrobielle, also bakterientötende Wirkung zugeschrieben wird. Beide Wurzeln regen Magen, Darm und Leber an und helfen bei Verdauungsschwäche. Außerdem wirken sie harntreibend, unterstützen die Nierenfunktion, schwemmen Harnsäure aus, was sich günstig auf Rheuma und Gicht auswirkt. Ein Hauptanwendungsgebiet sind zudem Erkältungskrankheiten, da beide Wurzeln wie ein natürliches Antibiotikum wirken und ihre Wirkstoffe schleimlösend sind sowie bei Halsschmerzen, Husten und Bronchitis helfen. Auch äußerlich leisten sie gute Dienste: Als Breiumschlag lindern sie Muskel- und Nervenschmerzen.
Wasabi gehört genau wie Meerrettich zur Familie der Kreuzblütengewächse. Die krautige Pflanze wächst in wilder Form nur in Japan und auf der russischen Insel Sachalin, meist in sumpfigem Gelände und an Bachufern mit fließendem Wasser. Weil die Japaner den Eigenbedarf aber nicht decken können, importieren sie inzwischen angebauten Wasabi aus Taiwan, China, Neuseeland und den USA.
Zum Verzehr wird nur die grüne Wurzel verwendet, entweder frisch oder als blassgrünes Pulver, das man mit Wasser anrührt. Auch in Tuben ist Wasabi-Paste erhältlich – bei uns meist in Asienläden. In Japan isst man Wasabi hauptsächlich zusammen mit Sushi und Sashimi (rohem Fisch) und als Knabberei zusammen mit gerösteten Nüssen, Bohnen und Erbsen. In Deutschland, d.h. in deutschen Sushi-Restaurants, findet man kleine Tupfer grüner Wasabi-Paste auf den Sushi-Portionen. Zusätzlich gibt er den dazu servierten Schälchen mit Sojasoße einen kräftigen Geschmack. Auch in der heimischen Küche kann Wasabi gut integriert werden, um Schärfe in eine Speise zu bringen.
In Europa wird die weitverzweigte Wurzel des kultivierten Meerrettichs, auch Kren genannt, von Oktober bis November geerntet. Kren ist außen grau-braun und innen schneeweiß. Wer die frische Wurzel einmal mit der Hand gerieben hat, weiß, wie scharf und tränenreizend sie sein kann. Der in Gläsern erhältliche Meerrettich ist eine Spur milder als der frische. Roher geriebener Meerrettich wird mit Vorliebe zu gekochtem Rindfleisch (Tafelspitz) gegessen und mit Sahne oder Mayonnaise vermischt zu geräuchertem Lachs und Forelle sowie zu gekochtem Fisch serviert. Beliebt ist Kren auch mit geriebenem Apfel gemischt als Beilage.
Doch ob Meerrettich oder Wasabi, beide haben die gleichen Inhaltsstoffe. Sie enthalten vielfältige Vitamine und Mineralstoffe, Glucosinolate, aus denen sich mithilfe von Enzymen scharfe Senföle bilden. Außerdem Isothiocynate, denen eine antimikrobielle, also bakterientötende Wirkung zugeschrieben wird. Beide Wurzeln regen Magen, Darm und Leber an und helfen bei Verdauungsschwäche. Außerdem wirken sie harntreibend, unterstützen die Nierenfunktion, schwemmen Harnsäure aus, was sich günstig auf Rheuma und Gicht auswirkt. Ein Hauptanwendungsgebiet sind zudem Erkältungskrankheiten, da beide Wurzeln wie ein natürliches Antibiotikum wirken und ihre Wirkstoffe schleimlösend sind sowie bei Halsschmerzen, Husten und Bronchitis helfen. Auch äußerlich leisten sie gute Dienste: Als Breiumschlag lindern sie Muskel- und Nervenschmerzen.
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W:
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