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Hallo
Ich hatte 2001 einen Bandscheibenvorfall am Hals (durch Autounfall – man hat das zuerst Halswirbelschleudertrauma genannt). Der Bandscheibenvorfall wurde erst 4.5 Monate nach dem Unfall diagnostiziert (auf Röntgenbildern nicht erkennbar – im MRI jedoch schon). Ich habe mich von den Ärzten einschüchtern lassen – die höchste Alarmstufe gegeben haben und mich nicht mehr für irgendeine Therapie anfassen wollten – und einer schnellen Operation in den darauffolgenden Tagen zugestimmt. Dabei wurde die Bandscheibe entfernt und durch Knochenzement ersetzt. Fazit: Auf den anschliessenden MRI Bildern alles o.k. – doch der Schmerz blieb für mehr als 1.5 Jahre. Antwort der Ärzte: Es gibt dort viele Nerven und man kann nie sagen, wie diese auf eine Operation reagieren.
Heute würde ich einer Operation sicher nicht mehr zustimmen. Nun, eine Therapie nach Liebscher und Bracht ist sicherlich nicht schlecht – vor allem wenn es nicht wirklich ein Bandscheibenvorfall ist (hast du das durch ein MRI abgeklärt). Ansonsten habe ich bei einem ‘weiteren Bandscheibenvorfall’ (so die Diagnose, doch nicht auf Grund eines MRIs) mit Ostheopathie und Shiatsu gute Erfolge erzielt. Akupunktur bei einem guten TCM Therapeuten kann auch Wunder bewirken.
Leider sind nicht alle Therapeuten gleich gut, wenn eine Therapie der oben genannten Therapien nicht anschlägt, kann es durchaus auch Sinn machen, die Therapie weiterzuführen, doch bei einem anderen Therapeuten.
Nicht aufgeben – wer suchet der findet….und wird wieder heil ohne Operation.
Alles Gute
Claudia (kaefer00)