Ist kalkhaltiges Wasser schädlich?
Antwort
Hartes, also kalkhaltiges Wasser ist kein Zeichen schlechter Trinkwasserqualität, eher im Gegenteil. Natürliches Heilwasser (Quellwasser oder Grundwasser) ist in der Regel reich an Mineralstoffen und gilt als das gesündeste Wasser. Dazu gehören vor allem Calcium- und Magnesium-Ionen, die die Härte des Wassers ausmachen. Es ist also ein Trugschluss, dass hartes Wasser Kalkablagerungen in Gelenken und Arterien begünstigt. Es ist eher (sehr) weiches Wasser, das im Verdacht steht, Herz- und Gefäßkrankheiten zu begünstigen, da es die notwendigen Mineralien nicht im benötigten Maße bereitstellt – wobei dieses „leere“ Wasser besonders gut zur Entgiftung des Körpers geeignet sein soll. Wie dem auch sei: Gelenks- und Arterienverkalkungen entstehen vielmehr durch innere Stoffwechselprozesse, die aus dem Gleichgewicht geraten sind, wie etwa aufgrund einer ungünstigen Ernährung mit viel Zucker, Fleisch und glutenhaltigem Getreide, Bewegungsmangel, Veranlagung oder – nicht zu unterschätzen – Stress!
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