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Gesund durch „Göttliches Feuer“: Kakis und Sharon-Früchte zur Stärkung der Immunabwehr

Einfach zum anbeißen sehen sie aus, die gelb-orangenen Kaki-Früchte mit ihrer glatten, glänzenden Haut. Ihre botanische Bezeichnung Diospyros bedeutet auf Griechisch „Göttliches Feuer“ und könnte kaum zutreffender sein.
Doch in den Geschäften findet man nicht nur Kakis, sondern auch Sharon-Früchte, die (fast) genauso aussehen. Ob es sich dabei um dieselbe Obstsorte handelt, wüssten viele Verbraucher gern.

• Kakis
zählen zu den ältesten Kulturpflanzen Asiens. Ihre Urheimat ist China, Korea und Japan. Die Früchte wachsen an bis zu 10 Meter hohen Bäumen, die zur Gattung der Ebenholzbäume gehören. Die Kaki, auch Honigapfel oder Persimone genannt, gehört zu den Beerenfrüchten und hat saftiges, geleeartiges Fruchtfleisch mit ungefähr acht Kernen. Heute werden Kaki-Bäume rund um den Erdball angepflanzt. Importe kommen zu uns nach Deutschland von Oktober bis Dezember aus Italien und Spanien, von Januar bis August aus Brasilien, Chile und Neuseeland.
Man unterscheidet zwei Kakisorten: adstringierende (zusammenziehende), die viel Gerbsäure enthalten und entsprechend herb schmecken und nicht adstringierende, die auch unreif genießbar sind. Da der Unterschied äußerlich nicht erkennbar ist, sollten Kakis in jedem Fall erst gegessen werden, wenn das Fruchtfleisch glasig glänzend durch die dünne Haut schimmert. Dann sind sie vollreif und schmecken wunderbar mild, ein wenig nach Quitte, ein wenig nach Birne und Aprikose.
Im gesamten asiatischen Raum werden Kakis besondere Heilkräfte zugesprochen. So sollen sie magenstärkend sein und gegen Durchfall helfen.

• Bei der Sharon-Frucht
handelt es sich um die Kakisorte „Triumph“, die in Israel zwischen Haifa und Tel Aviv gezüchtet wird. Die großen hell-orangenen Früchte, die ihren Namen aufgrund der fruchtbaren Sharon-Ebene bekamen, sind süß und saftig und schmecken besonders lieblich. Sie haben ein schnittfestes, kernloses Fruchtfleisch und eine weiche Schale. Man kann sie essen wie einen Apfel mit Schale, auch wenn sie noch nicht die Vollreife erreicht haben.
Ihre Saison geht von November bis März.
Kakis und Sharon-Früchte sind relativ kalorienreich: 100 Gramm bringen es auf 71 Kalorien. Sie enthalten große Mengen an Vitamin A (Beta-Carotin) und 16 Milligramm Vitamin C. Neben Mineralstoffen wie Kalium, Phosphor, Calcium und Eisen.
Besonders empfehlenswert sind sie in den Wintermonaten und in Grippezeiten, denn sie stärken die Abwehrkräfte, helfen gegen Nachtblindheit und verschönern die Haut. Die Japaner vertreiben damit nach durchzechten Nächten ihren Kater.
Gegessen werden Kakis am besten roh, indem man die Frucht zerteilt und die dünne Haut abzieht. Oder man löffelt sie aus. Bei Sharon-Früchten ist das Schälen überflüssig.
Beide Sorten schmecken ausgezeichnet zu Müsli, Joghurt, Quarkspeisen, Vanilleeis, als Tortenbelag und püriert als Cremespeise. Selbst für Kompott und Konfitüre ist das „Göttliche Feuer“ geeignet. Angeboten werden sie inzwischen in nahezu allen (Bio-) Frucht- und Supermärkten.

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