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Kleidermotten schonend loswerden

Die Kleidermotte (Tineola bisselliella) ist ein unbeliebter Mitbewohner. Besonders ärgerlich ist es, wenn sie im Lieblingswollpullover oder im Kaschmirschal deutlich sichtbare Löcher hinterlässt. Naturfasern sind ihre Lieblingsmahlzeit, denn die Larven benötigen das in Tierhaaren enthaltene Protein Keratin. Deshalb findet man die Motten auch etwa in Bettritzen oder an Schlafplätzen unserer Haustiere. Der Befall ist erkennbar an den wattig-seidigen Gespinströhren.
Im Handel sind zahlreiche Mittel gegen Kleidermotten erhältlich. Sie beinhalten unterschiedliche Wirkstoffe, viele davon sind auch für den Menschen nicht ungefährlich. Einige Produkte enthalten als Hauptwirkstoff das Nervengift Transfluthrin oder andere Pyrethroide, die Symptome wie Augenreizungen, Kopfschmerzen bis hin zu depressiven Verstimmungen hervorrufen können. Auch steht Transfluthrin im Verdacht, Krebserkrankungen hervorzurufen.
Unschädlich sind hingegen die Klebefallen, die mit Sexuallockstoffen (Pheromonen) jedoch nur die männlichen Motten anlocken. Hat man einen Mottenbefall festgestellt, sollte man die Bereiche zunächst gründlich aussaugen, anschließend mit Essigwasser auswischen, die Fugen und Ritzen mit einem Föhn erhitzen sowie die nicht befallenen Wollsachen für ein paar Tage ins Gefrierfach legen. Der Duft ätherischer Öle (Lavendel, Zirbe, Neem, Geraniol oder Zeder) können einem weiteren Befall vorbeugen. Jedoch gibt es wie beim Menschen auch bei den Motten individuelle Vorlieben: Der Duft, der die eine Motte fernhält, macht der anderen gar nichts aus.

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