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Tipps gegen Mikroplastik aus der Waschmaschine

Jedes Jahr werden in Europa etwa 35 Milliarden Waschmaschinen-Ladungen gewaschen. Dabei werden Millionen kleinster Kunststoffpartikel aus der Kleidung freigesetzt, die ungefiltert in den Wasserkreislauf und letztlich auch ins Meer gelangen. Das Problem: Mit klassischen Klärwerksmethoden werden die mikroskopisch kleinsten Plastikteilchen kaum zurückgehalten und sind bereits in Trinkwasser, Bier und Honig nachgewiesen worden. 65 Prozent der Nordsee-Shrimps sind mit Mikroplastik verseucht.
Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Jeder Einzelne kann seinen Beitrag leisten, um die Auswirkungen seiner Waschgänge zu reduzieren! So sollte der Kauf von Kleidungsstücken aus Kunstfasern wie Polyester, Nylon und Acryl ebenso wie aus Hightech-Fasern wie GoreTex möglichst vermieden werden. Stattdessen sind Naturfasern zu bevorzugen, die natürlich abbaubar sind – zum Beispiel Baumwolle, Leinen, Wolle und Seide. Da auch viele Waschmittel häufig Mikroplastikpartikel enthalten, sollten Reinigungsmittel für die Waschmaschine am besten selbst hergestellt werden.
Ein einfaches Rezept auf Seifenbasis:
– 50 Gramm Kern- oder Olivenölseife
– 4 Liter Wasser
– 8 Esslöffel Waschsoda
– 30 Tropfen Duftöl
Zunächst wird die Seife mit einer Reibe kleingehobelt und in einem Putzeimer in 4 Liter heißem Wasser aufgelöst. Anschließend wird das Waschsoda hinzugegeben, mit dem Schneebesen verrührt und je nach Bedarf einige Tropfen Duftöl hinzugegeben. Pro Waschgang sollten 250 Milliliter von dem fertigen Mittel verwendet werden.

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