Im kleinen und abseits gelegenen Eifeldorf Steinfeld hat man im rückseitigen Teil eines über 900 Jahre alten und mit einer hohen Mauer umbauten Klosters einen „Garten der Stille“ errichtet. Der Besucher, der dann zur Mitte eines Gartenlabyrinths schreitet, kann es noch hören, dieses seltene und kostbare Geräusch der Stille.
Mithilfe einer alten Geschichte kann man den Wert dessen, was wir Stille nennen, wieder schätzen lernen. Dort heißt es: „Zu einem einsamen Mönch kamen eines Tages Besucher. Sie fragten ihn: ‚Was für einen Sinn siehst du in deinem Leben der Stille?‘ Der Mönch war gerade damit beschäftigt, Wasser aus einer Zisterne zu schöpfen. Er sprach zu den Besuchern: ‚Schaut in[…]