
Man will den Kopf schütteln, sich die Augen reiben, doch die Fakten sind und bleiben kaum zu begreifen: Alle Welt spricht seit Jahren von der Begrenzung schädlicher Klimagase auf Konferenzen in Paris, in Kairo und gerade im letzten Jahr in Baku, im fernen Aserbaidschan – doch ohne wirkliche Ergebnisse. Hängen geblieben ist kaum mehr als die Meldung, dass die CO2-Emissionen auf ein neues Rekordhoch gestiegen sind: also Steigerung statt Reduktion!
„Wir setzen beim großen Wandel für eine nachhaltige Zukunft auf das falsche Pferd“, sagt eine wachsende Zahl von Kritikern und Vordenkern: Statt für das Jahr 2030, also in knapp 5 Jahren, kaum erreichbare politische Ziele zu proklamieren, müsse der Fokus auf etwas ganz anderes gerichtet werden: auf persönliche Werte als Schlüssel der Zukunftsgestaltung. Der Wandel – so der neue Ruf[…]