
Weltweit wird der neuseeländische Manuka-Honig für seine antimikrobiellen Eigenschaften aufgrund seines hohen Methylglyoxal-Gehalts (MGO) geschätzt. Weniger bekannt ist hierzulande sein australischer Verwandter, der Jellybush-Honig, der dem Manuka-Honig in seiner antiseptischen Wirksamkeit und seinen vielversprechenden Anwendungsmöglichkeiten jedoch in nichts nachsteht.
Wie der Manuka-Honig stammt der Jellybush-Honig von der zu den Myrtengewächsen gehörenden Pflanzengattung Leptospermum. Die in Neuseeland vorkommende Art Leptospermum scoparium wird auch Manukastrauch oder Neuseelandmyrte genannt. Trachtpflanze für den Jellybush-Honig ist Leptospermum polygalifolium, deren Honig ebenfalls für einen hohen MGO-Gehalt bekannt ist (als Trachtpflanzen werden Pflanzen bezeichnet, deren Blüten die Bienen anfliegen, um ihren Nektar zu sammeln). Der Name[…]