Naturheilkunde

Hilfe bei Episkleritis

Bei mir wurde an beiden Au­gen Episkleritis diagnostiziert, sie ist seit den letzten 4 Wochen beinahe ununterbrochen akut. Die Augen sind dann gerötet und tränen. Eine Kur mit Thuja-Globuli brachte keinen Erfolg. Euphrasia und Visiodoron Malva-Augentropfen bringen Erleichterung, aber keine Heilung. Laut Augenarzt muss ich damit leben. Vielleicht gibt es ja doch Hilfe aus der Naturheilkunde?
Dr. Carmen K., E-Mail

Antwort: Die Episkleritis ist eine Entzündung der Bindegewebsschicht zwischen Leder- und Bindehautsack. Es kommt zu Symptomen wie Augenschmerzen, geröteten, tränenden Augen und Lichtempfindlichkeit. Das Sehvermögen ist nicht beeinträchtigt, und meist ist nur ein Auge betroffen.

Die Infektion heilt normalerweise innerhalb von 10 bis 14 Tagen ohne besondere Behandlung ab. Als Auslöser werden seelische Belastungen, hohe körperliche Anstrengung und Stress angesehen, in manchen Fällen auch Autoimmunerkrankungen.

Therapeutisch kann die Anwendung von Echinacea Quarz Augentropfen von Wala, täglich 3- bis 4-mal anwenden, versucht werden. Heilsam ist außerdem die ­Injektion von Conjunctiva comp. (Wala), am besten 2- bis 3-mal pro Woche subkutan. Zusätzlich kann dieses Mittel auch noch innerlich als Globuli unterstützend wirken: 3-mal täglich je 10 Globuli vor dem Essen nehmen. Diese Begleittherapie sollte mindestens 6–8 Wochen erfolgen.

Unterstützend kann eine gezielte Entgiftung über die Nieren bei Episkleritis sehr gut sein. Hier wäre das Nierentonikum (Wala) zu nennen, das täglich 2-mal eingenommen wird (morgens und abends je 1 EL), am besten über mehrere Wochen. Außerdem unterstützt Equisetum (Schachtelhalm) in homöopathischer Form – z. B. als Equisetum arvense in der Potenz D12 (3-mal 5 Globuli) – die Nierenfunktion sehr gut.

Äußerlich haben sich wärmende Ein­reibungen in der Nierengegend mit Kupfer Salbe rot (Wala) bewährt, um die Entgiftung und Harmonisierung des Stoffwechsels sanft an­zuregen.

Dr. med. Isabel Bloss

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