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Naturheilkunde

Jucken und Brennen am ganzen Körper

Eine Freundin von mir leidet seit ca. einem Jahr an Jucken und Brennen am ganzen ­Körper, an der Haut und den Schleimhäuten. Zudem ist sie kraftlos, müde, kann den Alltag kaum bewältigen. Eine gründliche Untersuchung im Krankenhaus konnte keine Ursachen finden. Haben Sie Ratschläge, die helfen könnten?
Christel S., E-Mail

Antwort: Ein Juckreiz kann auf eine unzureichende Funktion der Leber zurückzuführen sein. Ratsam wäre daher in jedem Fall eine Entgiftung der Leber; geeignet sind Hepatodoron Tbl. (Weleda, 2-2-2), mindestens 6 Wochen lang einnehmen. Auch Taraxacum (Löwenzahn) kann hier gut helfen, z. B. von Ceres, 1- bis 3-mal täglich 3 bis 5 Tropfen in etwas Wasser. Dazu Calcium Quercus Globuli (Wala), 4-mal täglich 10 Globuli.

Sehr wohltuend sind Leberwickel mit Schafgarbensud. Auch Einreibungen im Bereich der Leber mit Stibium met. praep 20% Salbe (Weleda) können unterstützend helfen. Bei der Ernährung sollte darauf geachtet werden, wenig Fruchtzucker bzw. Steinobst – vor allem am Abend – zu sich nehmen und Alkohol zu vermeiden.

Hilfreich ist zudem die Akupunktur, die das Leber-Qi beruhigt, und entsprechende Arzneikräuter aus der TCM (je nach Zungen- und Pulsbefund). Auch eine Darmsanierung ist sinnvoll. Weiterhin sollten Medikamente, die den Leberstoffwechsel belasten können, neu überdacht bzw. gewechselt werden.

Äußerlich kann Färberwaid angewendet werden (z. B. Vitop forte junior, dünn auftragen, 2- bis 3-mal täglich, auch nur an Tagen des Juckreizes möglich) oder Dermaveel Creme (Heel). Beides wirkt cortisonähnlich.

Falls gegen Corona geimpft wurde, besteht die Möglichkeit, dass hierdurch die Mastzellen dauerhaft aktiviert wurden, die u. a. Histamin ausschütten. Nachweisen kann man das im Blut („Mastzellaktivierungssyndrom“). Dass die Impfung der Auslöser war, kann man nicht beweisen, diese Symptomatik wird jedoch des Öfteren geschildert. Eine Behandlungsmöglichkeit liegt in der Gabe von Quercetin, es kann die Mastzellaktivität etwas einbremsen und auch helfen, die Spike-Proteine aus dem Körper auszuleiten.

Dazu kann man Histamin-alpha Trinkampullen nehmen, die Ampulle am besten über den Tag verteilt im Mund einspeicheln. Alternativ den Histaminus-Komplex von Heck Bio-Pharma (Kapseln).

Zusätzlich empfehle ich, ein gutes Zeolithpulver (z. B. von Panaceo) morgens oder abends mit Abstand zu Medikamenten einzunehmen. Eine Impfausleitung mit Nosoden macht auch nach längerer Zeit noch Sinn. Psychische Faktoren spielen natürlich auch immer eine Rolle und können ein Auslöser sein oder die Symptome verschlimmern.

HP Eva Stiegele

© 2024 NATUR & HEILEN, Beratungsservice

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