Wiederkehrende Harnwegsinfektionen
Antwort
Wichtig wäre, zunächst einmal ein sogenanntes Urinsediment zur Bestimmung der verschiedenen Keime zu veranlassen. Hierbei handelt es sich um eine etwas genauere Untersuchung des Urins, bei der man viel mehr sehen kann als im reinen Urinstix.
Soweit wir das aus der Ferne beurteilen können, gibt es für die von Ihnen geschilderten Beschwerden folgende Erklärungen: Zum einen kann es sich um eine Art Reizblasensyndrom handeln, bei dem die Betroffenen immer wieder Brennen, Schmerzen und einer Blasenentzündung ähnelnde Beschwerden angeben, es jedoch für eine bakterielle Besiedelung keinen Nachweis gibt.
Eine andere Erklärung wäre eine immer wiederkehrende Minimalbesiedelung mit Keimen. Das ist, als ob jemand (der dafür anfällig ist) beim ersten Luftzug immer wieder Halsschmerzen kriegt. Mit schulmedizinischen Therapien oder gar Antibiotika bekommt man diese Anfälligkeit nicht in den Griff, es liegt an der Immunantwort, die geschwächt ist.
Beide – die Infektanfälligkeit und das Reizblasensyndrom, vor allem erstgenannte – lassen sich mit der „Urovaxom“-Therapie gut behandeln. Hier handelt es sich um natürliche Bakterienstämme, die in Kapselform über mehrere Wochen hinweg gegeben werden (täglich 1 Kapsel über 10 bis 12 Wochen), um das Blasenepithel zu stärken.
Parallel helfen zur Stärkung „Cantharis Blasen Globuli“ (Wala), die 6 bis 8 Wochen lang eingenommen werden, dreimal täglich je 10 Globuli. Äußerlich sind bei beginnenden Beschwerden feucht-warme Kompressen mit reinem „Eucalyptus-Öl“ lindernd und heilsam.
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