Achtung, Schlafapnoe! Atemstopps im Schlaf verschlechtern das Gedächtnis
Eine aktuelle Studie bestätigt, dass Symptome einer Schlafapnoe wie Schnarchen, Atemaussetzer und immer wieder nach Luft schnappen sich negativ auf die Gedächtnisleistung und das kognitive Denken auswirken. Die repräsentative Untersuchung des Teams der Forscherin Dominique Low am Boston Medical Center umfasst 4.257 Erwachsene über 20 Jahren, die Fragebögen zu Schlaf, Gedächtnis, Kognition und Entscheidungsfähigkeit ausgefüllt haben.
Von der Gesamtzahl berichteten 1.079 Teilnehmende über Schlafapnoe. Im Vergleich zu den Probanden ohne Schlafapnoe hatten 33 % derjenigen mit nächtlichen Beschwerden kognitive Probleme und eine höhere Wahrscheinlichkeit für gedächtnisbezogene oder kognitive Symptome – versus 20 % jener ohne Schlafapnoe.
Laut Studienleiterin ist es wichtig, das Bewusstsein für den potenziellen Zusammenhang zwischen Schlaf und kognitiver Funktion zu schärfen. Frühzeitige Diagnose und Behandlung könnten die allgemeine Gesundheit verbessern und zu einer besseren Lebensqualität führen.
© NATUR & HEILEN, Juli 2024