Nächtliches Licht erhöht Risiko für Diabetes
Eine Studie der Monash University, Melbourne, für die 9 Jahre lang rund 85.000 Personen im Alter von 40 bis 69 Jahren beobachtet wurden, zeigt eindeutige Zusammenhänge zwischen nächtlicher Lichteinwirkung und dem erhöhten Risiko für Diabetes Typ 2 auf. Das Licht in den Nachtstunden stört den Schlaf und erhöht das Risiko auch unabhängig von der Schlafdauer.
Vor allem in den Stunden zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens kann künstliches Licht die notwendige Erholung empfindlich stören. So hatten die Personen, die zu den obersten 10 % mit nächtlichem Lichtkontakt gehörten, ein um 67 % höheres Risiko, die Zuckerkrankheit zu entwickeln, als diejenigen mit dem geringsten Lichtkontakt. Laut Forscherteam könnte das hohe Risiko insbesondere mit dem blauen Licht, das von Handys und Fernseher abgegeben wird, in Zusammenhang stehen, es gelte aber auch für das gelbe Licht einer Leselampe – am besten sei es, künstliches Licht komplett zu meiden.
© NATUR & HEILEN, Oktober 2024