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Kurz notiert

Experten schlagen Alarm: Forderung eines Verbots von Aromastoffen in E-Zigaretten

Immer mehr Konsumenten greifen zu E-Zigaretten, weil diese als gesündere Alternative zur herkömmlichen Zigarette gelten, da nur ein Liquid verdampft wird. Die Schadstoffkonzentration soll daher geringer sein. Unter den Verbrauchern sind auch viele Jugendliche, die von den süßen Aromen wie Mango oder Wassermelone und den poppigen Farben der E-Zigaretten angezogen werden. Doch nun schlägt die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) Alarm: Sie fordert ein Verbot für Aromastoffe in E-Zigaretten.

So warnt der Präsident der DGP, Prof. Wolfgang Windisch: „Beide Formen, das Dampfen und das Rauchen, sind schwer gesundheitsschädlich.“ Mittlerweile gibt es über 14.000 verschiedene Aromastoffe. Deren Wirkung auf die Gesundheit ist noch nicht bei allen erforscht worden, für einige Aromen jedoch lässt sich schon jetzt ein Risiko nachweisen: so z. B. für Menthol-, Vanille- oder Zimt-Aromen.

Menthol-Aromen einzuatmen kann beispielsweise schädlich für Leber und Milz sein. Vanille- und Zimt-Aromen haben wiederum eine entzündungsfördernde Wirkung auf die Atemwege. Außerdem haben Aromastoffe eine sucht- und konsumfördernde Wirkung. Bisher sind Aromen in Zigaretten und in Tabakerhitzern schon vonseiten des Gesetzgebers verboten worden, E-Zigaretten sind bisher jedoch von der Regelung ausgeschlossen.

© NATUR & HEILEN, Januar 2025

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