Giftige Metalle in Tampons nachgewiesen
Ein Forscherteam der Columbia University, New York, ging der Frage nach, ob und wie viel giftige Metalle sich in Tampons befinden, und untersuchte 30 Tampons von 14 verschiedenen Marken aus unterschiedlichen Regionen – darunter 4 Produkte aus Europa – auf 16 Metalle: Arsen, Barium, Calcium, Kadmium, Cobalt, Chrom, Kupfer, Eisen, Mangan, Quecksilber, Nickel, Blei, Selen, Strontium, Vanadium und Zink.
Das Ergebnis: Keiner der Tampons war ohne Schadstoffkonzentration, allerdings überschritten die Produkte aus Europa nicht die EU-Vorgabe zur Schwermetallbelastung in Textilgeweben. Konventionelle Tampons enthielten höhere Mengen an Blei, dafür war in Bio-Tampons mehr Arsen nachweisbar.
Jedes der 16 untersuchten Metalle ließ sich in mindestens einer Tamponprobe nachweisen, wie das Wissenschaftler-Team im Journal Environment International berichtet. Das Resultat der Studie ist laut der naturheilkundlichen Fachzeitschrift CO.med besonders besorgniserregend, weil die Schleimhaut der Vagina ein höheres Potenzial an Schadstoffaufnahme ausweise als andere Hautstellen des Körpers.
© NATUR & HEILEN, April 2025