Lichtverschmutzung durch Solarleuchten
Wer seinen Garten umweltfreundlich dekorieren möchte, setzt häufig auf Solarleuchten, -fackeln oder -laternen, da sie allein aufgrund des tagsüber gespeicherten Sonnenlichts am Abend den Garten erleuchten. Doch laut der Zeitschrift Öko-Test haben die Solar-Dauerbrenner auch Nachteile: Igel und andere nachtaktive Tiere werden in ihrem Tag-Nacht-Rhythmus gestört, Vögel irritiert und fliegende Insekten umkreisen die Lichtquellen bis zur Erschöpfung, weil sie sie für Mondlicht halten.
Zudem sind die LEDs schwer zu recyceln, sie lassen sich nicht abschalten und landen häufig schnell auf dem Elektroschrott, weil sie rasch kaputtgehen. Daher raten Naturschutzverbände wie der NABU oder der BUND ganz klar dazu, auf die Dekorationsleuchten zu verzichten und nach dem Grundsatz zu verfahren: Licht im Garten nur dann, wenn es benötigt wird, und auch nur dort, wo es gebraucht wird, am besten mit insektenfreundlichen warm-weißen Lichtquellen, die nach unten gerichtet sind.
© NATUR & HEILEN, Juli 2025