Magnesium, Selen und Zink: starke Partner gegen Arteriosklerose
Der Status von Mineralstoffen und Spurenelementen im Körper beeinflusst die Bildung von Plaques in den Adern und sorgt somit für die Entstehung von Arteriosklerose. Die Funktionen der Mineralstoffe sind dabei höchst unterschiedlich: So fördern Calcium und Phosphor die Calciumeinlagerung in den Plaques und begünstigen dadurch Arteriosklerose, während Magnesium, Zink und Selen offenbar vor einer Ansammlung von Plaques an den Arterienwänden schützen.
Diese Zusammenhänge legten italienische Forscher der Universität Cagliari in einer Metastudie dar. Magnesium reguliert den Umsatz von Kollagen und des körpereignen Eiweißes Elastin in der Gefäßwand und macht sie dadurch flexibel und dehnbar. Zudem schützt es die elastischen Fasern vor Calciumablagerungen. Ein niedriger Magnesiumspiegel im Blutserum ist folglich von einer zunehmenden Wanddicke der Halsschlagader (Arteria carotis) begleitet. Auch Zink und Selen stabilisieren die Zellmembran und hemmen Faktoren, die im komplexen Geschehen der Plaquebildung eine Rolle spielen.
© NATUR & HEILEN, Juli 2022