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Ernährung

Die Erdmandel – vitalstoffreich und lecker!

Ein Glas Horchata steht auf einer strukturierten Oberfläche neben einer Schale mit Erdmandeln, einem weißen Löffel und einigen pulverisierten Zutaten. Ein paar lose Erdmandeln liegen verstreut in der Nähe.

Die Tigernuss, wie die Erdmandel auch bezeichnet wird, ist in Frankreich bekannt als Amande de terre, aus Spanien stammt die bekannte Erdmandel-Milch Horchata de Chufa. Der Geschmack der Erdmandel erinnert an Mandeln und Haselnüsse. Ihr Fleisch ist leicht mehlig, nussig, buttrig, süßlich und vanilleartig. Roh, geröstet, gebraten oder zu Mehl zermahlen – ihre Einsatzmöglichkeiten sind breit gefächert, und da sie gluten-, laktose-, fruktose- und nussfrei ist, löst sie nur sehr selten Allergien aus.

Flocken aus Erdmandeln werden bei Darmträgheit oder zur Unterstützung von Diäten geschätzt. Geröstet eignen sie sich auch als Kaffeeersatz. Für Küche und Medizin bietet sich die gelbe Erdmandel an: Sie ist größer als die braune oder schwarze, weist weniger Fett auf, einen höheren Ballaststoffanteil, viele sekundäre Pflanzenstoffe und hat eine saftigere Konsistenz. Ihr hochwertiges Eiweiß wertet die vegane Ernährung auf.

Wissenschaftler schreiben der Erdmandel harntreibende, stärkende und gar aphrodisierende Wirkungen zu. Die Ballaststoffe helfen der Darmflora und halten den Blutzuckerspiegel lange stabil. Das ent­haltene Calcium stärkt die ­Knochen. Vitamin E und die sekundären Pflanzenstoffe leisten gute Dienste als Radikalfänger. Kalium und Magnesium stärken Nervensystem und Hirnleistung.

Erdmandeln kurbeln den Blutkreislauf an und schützen so vor Thrombosen und Herzkrankheiten. Sie fördern die Konzentration, lindern Kopfschmerzen und beugen Schwindel vor.

Darüber hinaus hat die Pflanze eine weitere grandiose Fähigkeit: Sie kann mit ihren Wurzeln zur Sanierung verschmutzter Böden beitragen, indem sie giftige Schwermetalle aus der Erde bindet. So werden in stark belasteten Feuchtgebieten in Indien gezielt Erdmandeln angebaut. Die verschmutzten Wurzeln werden nach einiger Zeit ausgegraben und entsorgt.

Katja Chmelik

©NATUR & HEILEN, Juli 2025

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