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Pflanzenheilkunde

Kamillenextrakt wirkt besser als Tee

Kamillentee ist einer der beliebtesten und im Krankheitsfall am öftesten eingesetzten Arzneitees, der mit seinen krampflösenden, antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften ein breites Einsatzspektrum aufweist – von Halsschmerzen über Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu Zahnfleischentzündungen.

Doch was weitgehend unbekannt ist: Bei der Teezubereitung verdunstet das ätherische Kamillenöl mit seinen wichtigen entzündungshemmenden Inhaltsstoffen wie Alpha-Bisabolol und Matricin (Chamazulen) und es bleiben lediglich die wasserlöslichen Flavonoide und Schleimstoffe als Wirksubstanzen übrig.

Wie zahlreiche Untersuchungen bestätigen, beruht die gute Wirksamkeit der Kamille jedoch auf dem gesamten Spektrum der fett- und wasserlöslichen Inhaltsstoffe, die sich synergistisch ergänzen. Dies verdeutlicht, dass anstelle von Kamillentee besser alkoholisch-wässrige Kamillenblütenextrakte eingesetzt werden sollten, von denen eine Vielzahl an Präparaten zur innerlichen und äußerlichen ­Anwendung im Handel verfügbar ist. Es ist auch möglich, die Wirkung des Kamillentees durch Zugabe des Kamillenextrakts zu verstärken, etwa bei Magenbeschwerden.

Bei Kindern sind die Dosierungsangaben zu beachten, unter 6 Jahren sollte man besser auf Kamillentee zurückgreifen. Auch das homöopathische Mittel Chamomilla ist äußerst wirkungsvoll und wird gern bei Regelschmerzen, Bindehautentzündung, Bronchitis, Durchfällen oder Zahnungsbeschwerden von Kindern eingesetzt.

© NATUR & HEILEN, Dezember 2022

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