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Kerbel für Kenner

Der Kerbel ist ein wunderbares Gewürz, um beispielsweise Sommersalaten das gewisse Etwas zu verleihen. Er sieht Petersilie zum Verwechseln ähnlich. Doch er ist mit bis zu 70 Zentimetern höher und seine Blätter wirken feiner und zarter. Natürlich gibt es auch im Geschmack Unterschiede. Kerbel, von dem man Blüten und Blätter verwendet, schmeckt kräftig-würzig, dabei erinnert sein süßliches Aroma an Anis und Fenchel.
Angebaut wird das einjährige, aus Südrussland und Asien stammende Kraut heute in ganz Mitteleuropa. Die Aussaat erfolgt ab März, und ernten kann man Kerbel von Mai bis November – möglichst vor der Blüte, da er dann sein Aroma verliert.
Kerbel lässt sich leicht im eigenen Kräutergarten ziehen, wird aber auch im Handel frisch und getrocknet angeboten. Mit dem frischen Kraut, das ätherische Öle und Bitterstoffe enthält, würzt man Salate, Kräutersoßen, Quark, Fisch, Fleisch und Omelette. Auch cremige Suppen –beispielsweise die berühmte Kerbelsuppe aus Frankreich – und Eintöpfe können damit aromatisiert werden. Wichtig: Das Würzkraut erst am Schluss zugeben und auf keinen Fall mitkochen!
Nach dem Genuss eines Kerbelgerichtes fühlt man sich oft auffallend wohl, denn das Kraut gilt als magenfreundlich und verdauungsfördernd. Außerdem regt es die Nierentätigkeit an, entwässert und unterstützt den Stoffwechsel. Als Tee beruhigt Kerbel die Nerven und hilft bei Schlafstörungen.

Ilse Auerswald

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