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Pflanzenheilkunde

Tannensalbe bei Bronchitis und Husten

Nicht nur an Weihnachten kommt der Tanne eine besondere Bedeutung zu. Bereits in der Antike wur­de sie zu Heilzwecken eingesetzt. Der bekannte Naturheilkundler Sebastian Kneipp (1821–1897), der sich selbst von einer lebensbedrohlichen Tuberkulose heilte, empfahl Tannentee als besonders wirkungsvolles Mittel bei Husten und geschwächter Lunge.

Heutzutage kommen die verschiedenen Bestandteile der Tanne vor allem bei Erkältung und Atemwegserkrankungen, Rheuma, Gelenkschmerzen und verschiedenen Entzündungen zum Einsatz – nicht nur die Nadeln, sondern auch das Holz, das Harz, ihre Triebe und die Tannenspitzen.

Tannensalbe wurde bereits von Hildegard von Bingen bei Kopfschmerzen empfohlen. Sie hilft außerdem bei Erkältung, Bronchitis, Husten, Atemwegserkrankungen und Magenschmerzen. Man massiert die Salbe 1- bis 2-mal täglich in der Herzgegend sowie am Sonnengeflecht zwischen Brustbein und Bauchnabel in die Haut ein, bei Kopfschmerzen an Stirn und Schläfen.

© NATUR & HEILEN, Februar 2025

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