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Zahnheilkunde

Zahnpflege ohne Plastik

Üblicherweise bestehen Zahn­pflegeprodukte wie Zahnbürsten oder Zahnseide komplett aus Plastik. Bei einem Verbrauch von rund 170 Millionen Zahnbürsten und über 400 Millionen Tuben Zahnpasta pro Jahr (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V.) entsteht so eine Menge an Plastikmüll, der nur zum Teil recycelt werden kann. Doch wer seinen Teil zur Nachhaltigkeit beitragen möchte, kann seine Zähne auch plastikfrei pflegen. Zahnbürsten sind aus Holz oder Bambus erhältlich, mit Borsten aus (Bio-)Nylon. Auch die Interdentalbürstchen gibt es in dieser Variante. Alternativ kann man die Zahnzwischenräume mit kleinen Zahnhölzern reinigen. Bei Zahnseide kann man auf Produkte aus echter Seide mit Bienenwachs versehen zurückgreifen – oder auch vegan aus Maisseide und Wachs aus dem Candelilla-Busch. All diese Produkte gibt es im Internet oder in Droge­rien zu kaufen.
Plastikfreie Zahnpasta kann auch selbst hergestellt werden. Hierzu nimmt man beispielsweise 2 bis 3 EL Mineralerde, 1 EL Xylit (Birkenzucker), ½ bis 1 EL Natron (kann auch weggelassen werden), ½ TL Kurkumapulver (Vorsicht, färbt!) und ein paar Tropfen 100 % ätherisches, naturreines Pfefferminz- oder Salbeiöl. Man vermischt alle Zutaten und gibt sie in den Mörser. Das Pulver muss sehr fein werden. Dann füllt man das Zahnputzpulver in ein Glas und nimmt zum Putzen eine kleine Menge heraus. Wem das zu umständlich ist, der kann auch auf ökologische Zahnputztabletten zurückgreifen.

© NATUR & HEILEN, August 2021

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