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Europäische Baumrinde birgt großes Potenzial bei Hautkrankheiten

Trotz lang bewährter Tradition in der Naturheilkunde bleibt die Rinde von Bäumen als Reststoff der Holzverarbeitung oft ungenutzt – ein verschenktes Potenzial, wie erste Zwischenergebnisse des Forschungsprojekts OxiWoundWood belegen. Seit 2022 wird an der Fachhochschule Salzburg systematisch die Rinde heimischer Baumarten, z. B. von Birke, Kiefer, Buche und Erle, untersucht.

Dabei geht das Projekt vor allem der Frage nach, inwieweit der Heilungsprozess verschiedener Hautkrankheiten durch die natürlichen Inhaltsstoffe von Rindenextrakten unterstützt werden könnte. Neben antioxidativen und entzündungshemmenden Substanzen bilden Bäume in ihrer Rinde auch Stoffe, mit denen sie Pilze, Bakterien, Viren und andere Eindringlinge abwehren – eine interessante Mischung, die künftig z. B. im Rahmen medizinischer oder kosmetischer Produkte zum Einsatz kommen könnte.

Die bisherigen chemischen und biologischen Analysen von OxiWoundWood haben bereits viele positive Wirkungen ans Licht gebracht. Gerade bei Akne, Ekzemen, Dermatitis oder Wunden hätten die europäischen Hölzer ein großes Potenzial, so Projektleiterin Anja Schuster in einer Pressemitteilung. Das Projekt läuft noch bis August 2024. Die Ergebnisse sollen anschließend in die Entwicklung neuer Medizinprodukte einfließen.

© Natur & Heilen, Februar 2024

 

 

 

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