Manifest für eine gesunde Medizin

Eine echte Wende im Gesundheitswesen – weg von der zunehmenden Ökonomisierung in Krankenhäusern und Arztpraxen hin zu einer integrativen Medizin, die den Patienten stärker in den Mittelpunkt stellt –, das ist die Kernforderung des Manifests für eine gesunde Medizin, veröffentlicht vom Bürger- und Patientenbündnis weil’s hilft.

Mit dabei sind prominente Erstunterzeichner wie der bekannte Chefarzt der Abteilung Naturheilkunde im Immanuel Krankenhaus Berlin, Prof. Dr. Andreas Michalsen, sowie die Staatssekretärin für Gesundheit a. D., Prof. Dr. Christiane Dienel. Die Unterzeichnenden eint dabei die Überzeugung, dass gerade die Komplementärmedizin das Potenzial hat, eine Brücke hin zu einer gesünderen und menschlicheren Medizin der Zukunft zu schlagen.

Eine deutliche Mehrheit der Patient/innen wolle solch eine ganzheitliche Medizin, die ihre Bedürfnisse und Präferenzen ernst nehme und in der eine Vielfalt von Methoden und Zugängen unabdingbar sei, so Dr. Stefan Schmidt-Troschke, Initiator des Bürger- und Patientenbündnisses. Zudem verweisen etliche Studien auf das enorme ­Potenzial komplementärmedizinischer Verfahren – nicht nur hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, sondern auch, was die finanzielle Ent­lastung des Gesundheitssystems betrifft.

So lassen sich viele Patienten durch begleitende naturheilkundliche Verfahren schon heute deutlich kostengünstiger versorgen als durch die konventionelle Medizin allein – ein nicht zu unterschätzender Faktor, gerade auch an­gesichts der massiven Zunahme von Volkskrankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch von Long Covid.

Die Unterzeichner fordern daher von der Politik, endlich die Chancen einer integrativen Medizin anzuerkennen und diese stärker in das politische Handeln mit einzubeziehen.

Nähere Informationen zum Manifest sowie zum Bürger- und Patientenbündnis weil’s hilft gibt es unter: www.es-geht-ums-ganze.de

© Natur & Heilen, Juli 2023