Saubere Umwelt als Menschenrecht
Von einem historischen Schritt sprechen Umweltgruppen, als Meilenstein bezeichnete UN-Generalsekretär António Guterres die Resolution der UN-Vollversammlung, die im Juli 2022 verabschiedet worden ist. Mit dem Beschluss wird das Recht auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt als eigenständiges Menschenrecht anerkannt.
Insgesamt 161 Mitgliedsstaaten hatten sich für die Resolution ausgesprochen, die künftig dabei helfen könnte, globale ökologische Ungerechtigkeiten zu verringern und insbesondere vulnerable Menschen zu stärken – darunter Kinder, Jugendliche, Frauen, indigene Völker und Verteidiger ökologischer Menschenrechte.
Umweltgruppen weisen zudem auf das Potenzial der Resolution hin, effektiver gegen Verschmutzer und Verursacher von Umweltschäden vorgehen zu können – egal ob es sich dabei um Unternehmen oder Regierungen handelt. Laut Guterres zeigt die Entscheidung aber auch, dass die internationale Staatengemeinschaft durchaus zusammenkommen kann im Kampf gegen die dreifache planetare Krise von Klimawandel, Artensterben und Umweltverschmutzung.
© NATUR & HEILEN November 2022