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Unbeleuchtete Zonen für die Artenvielfalt

Nachtaktive Tiere meiden sie, während andere Tiere wie magisch von ihnen angezogen werden: Künstliche Lichtquellen ­erleuchten auch nachts noch weite Teile des ­Planeten. Da dies jedoch den Nachtrhythmus und auch das Fortpflanzungsverhalten der Tiere durcheinanderbringt, fordern Wissenschaftler der Organisation UMS PatriNat, die letzten auf der Welt noch existierenden dunklen Zonen zum Schutz der Biodiversität zu erhalten. Darüber hinaus soll ­eine „dunkle Infrastruktur“ entwickelt werden, die die unbeleuchteten ­Lebensräume miteinander verbindet.

Denn obwohl schon seit Jahrzehnten bekannt ist, dass die sogenannte Lichtverschmutzung Tiere in ihrem ­natürlichen Bewegungsverhalten einschränkt und ihr Immunsystem negativ beeinflussen kann, ist die Abwesenheit künstlicher Lichtquellen immer noch kein offizielles Bewertungs­kriterium für die Einstufung von Gebieten zum Erhalt der biologischen Artenvielfalt – nicht einmal für Naturschutzgebiete. Die Wissenschaftler schlagen ­daher vor, zunächst einmal das Ausmaß der vorhandenen Lichtverschmutzung zu kartieren, um einen besseren Überblick zu bekommen, bevor konkrete Maßnahmen zum Erhalt der dunklen Schutzräume umgesetzt werden.

© Natur & Heilen Juli 2022

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