Wütender Schoko-Gorilla soll Zeichen setzen
Die wenigsten möchten in der besinnlichen Advents- und Weihnachtszeit mit den eher wenig besinnlichen Umständen konfrontiert werden, unter denen die süßen Schokoladen-Nikoläuse und -Weihnachtsmänner auf ihrem Gabentisch produziert worden sind. Doch Fakt ist: Kinderarbeit, illegale Waldrodungen und Löhne unterhalb der Armutsgrenze zählen noch immer zu den größten Problemen im Kakaogeschäft.
Eines der Pionierunternehmen im Bio-Kakao- und Fairtrade-Handel, Gebana, das sich seit Jahren für gerechtere Löhne einsetzt und seine Bauern auch unmittelbar am Umsatz beteiligt, hat dieses Jahr zur Adventszeit erstmals einen wütenden Schoko-Gorilla im Angebot, um auf die misslichen Zustände im Kakaosektor aufmerksam zu machen.
Mit der Aktion will der Konzern auch politisch Druck aufbauen für eine raschere und definitive Verabschiedung des EU-Lieferkettengesetzes. Mit dem Gesetz sollen Unternehmen entlang ihrer Lieferkette zum Einhalten von Menschenrechten und Umweltstandards verpflichtet werden. Nähere Informationen zum Schoko-Gorilla und der dazugehörigen Kampagne gibt es unter www.angry-gorilla.com.
© Natur & Heilen, Dezember 2023