Tipps & Erfahrungen
Hier finden Sie nützliche Ratschläge für ein gesünderes Leben sowie Anleitungen zur Selbsthilfe bei Alltagsbeschwerden. Auch die Leserinnen und Leser von NATUR & HEILEN tragen mit eigenen Erfahrungen dazu bei, das Wissen über naturgemäßes Leben und Heilen zu erweitern.
Katzenbart: Heilkräftiger Blasen- und Nierentee aus den Tropen
Unter der glühenden Sonne Javas und Sumatras (aber auch in Australien) wächst eine Heilpflanze, bei deren Anblick man unwillkürlich schmunzeln muss. Sie ist ca. 80 cm hoch, die Blätter gleichen der Pfefferminze. Ihre kleinen lila-blauen Blüten an den langen Griffeln aber stehen seitlich ab wie die Schnurrbarthaare einer Katze. „Katzenbart“ wurde das Gewächs daraufhin genannt – auf Indonesisch „Kumis Kuting“ genannt oder in der holländischen Version „Koemis Koetjing“. Arzneilich verwendet werden die Blätter.
Nach Europa gelangte der Katzenbart – auch Javatee, Javanischer Nierentee oder Indischer Blasen- und Nierentee genannt – erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Vielleicht ist das auch die Erklärung dafür, dass er in deutschen Kräuterbüchern so gut wie gar nicht vorkommt und bei uns lange unbekannt blieb. Im Gegensatz zu den Niederlanden, der Schweiz und Frankreich, wo das Kraut schon früher geschätzt wurde.
Katzenbart (Orthosiphon aristatus) enthält Flavone, Glykoside, Saponine, Äther, Öle, Gerbstoffe und Kalium. Ein Aufguss daraus wirkt harntreibend, entwässernd und krampflösend. Kumis-Kuting-Tee senkt nicht nur den Harnsäureanteil im Blut und beugt Gicht vor, er gilt auch als sehr wirksam bei Blasenentzündung, Nierengrieß und chronischen Nierenerkrankungen mit verminderter Nierenleistung und beginnender Schrumpfniere. Bei regelmäßiger Anwendung über einen langen Zeitraum können Patienten unter Umständen vor der Dialyse bewahrt werden. Auch wenn das nur in Ausnahmefällen zutrifft, ein Versuch mit dem Indischen Blasen- und Nierentee sollte es den Betroffenen wert sein. Erhältlich ist der Tee in Apotheken und im Reformhaus.
Zubereiten lässt sich der Tee auf zweierlei Arten:
- Man kann die Blätter mit kochendem Wasser übergießen (1 gestrichener Esslöffel pro Tasse). Abkühlen lassen und danach abseihen.
- Oder die empfohlene Tagesmenge von drei Tassen mit kaltem Wasser ansetzen. 8 - 12 Stunden ziehen lassen. Nach dem Abgießen auf Trinktemperatur erwärmen.
Gegenanzeigen: Bei Ödemen infolge eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit ist eine derartige Durchspülungstherapie mit Katzenbart-Tee nicht angezeigt.
I.A.
Nach Europa gelangte der Katzenbart – auch Javatee, Javanischer Nierentee oder Indischer Blasen- und Nierentee genannt – erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Vielleicht ist das auch die Erklärung dafür, dass er in deutschen Kräuterbüchern so gut wie gar nicht vorkommt und bei uns lange unbekannt blieb. Im Gegensatz zu den Niederlanden, der Schweiz und Frankreich, wo das Kraut schon früher geschätzt wurde.
Katzenbart (Orthosiphon aristatus) enthält Flavone, Glykoside, Saponine, Äther, Öle, Gerbstoffe und Kalium. Ein Aufguss daraus wirkt harntreibend, entwässernd und krampflösend. Kumis-Kuting-Tee senkt nicht nur den Harnsäureanteil im Blut und beugt Gicht vor, er gilt auch als sehr wirksam bei Blasenentzündung, Nierengrieß und chronischen Nierenerkrankungen mit verminderter Nierenleistung und beginnender Schrumpfniere. Bei regelmäßiger Anwendung über einen langen Zeitraum können Patienten unter Umständen vor der Dialyse bewahrt werden. Auch wenn das nur in Ausnahmefällen zutrifft, ein Versuch mit dem Indischen Blasen- und Nierentee sollte es den Betroffenen wert sein. Erhältlich ist der Tee in Apotheken und im Reformhaus.
Zubereiten lässt sich der Tee auf zweierlei Arten:
- Man kann die Blätter mit kochendem Wasser übergießen (1 gestrichener Esslöffel pro Tasse). Abkühlen lassen und danach abseihen.
- Oder die empfohlene Tagesmenge von drei Tassen mit kaltem Wasser ansetzen. 8 - 12 Stunden ziehen lassen. Nach dem Abgießen auf Trinktemperatur erwärmen.
Gegenanzeigen: Bei Ödemen infolge eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit ist eine derartige Durchspülungstherapie mit Katzenbart-Tee nicht angezeigt.
I.A.
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K:
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- Kaffee-Ersatz aus heimischen Pflanzen
- Kalorien beim Essen sparen – so geht’s
- Kalte Fußbäder gegen Verstopfung
- Kamillendampfbad gegen Ohrenschmalz
- Kamillenfußbad beugt Hornhaut vor
- Kamillengeist zum Wohlfühlen
- Kamillenöl bei Magenverstimmung
- Kamut – das Urgetreide aus Pharaonen-Gräbern
- Kapuzinerkresse – essbar und heilkräftig
- Kardamom gegen Mundgeruch
- Kardamom ist gut gegen Husten
- Karottensuppe gegen Durchfall
- Kartoffeln gegen geschwollene Augen
- Kartoffeln lieber ohne Schale essen
- Kartoffelsaft und Erde gegen Sodbrennen
- Kartoffelsud für den empfindlichen Magen
- Katzenbart: Heilkräftiger Blasen- und Nierentee aus den Tropen
- Katzenschnupfen mit Homöopathie heilbar
- Kefir vertreibt Müdigkeit
- Kein Weihnachten ohne Weihnachtsstern!
- Kerbel für Kenner
- Kernseife als Allheilmittel
- Kernseife bei beschlagenen Brillengläsern
- Khella – ein Kraut für das Herz
- Kiefernharzmilch gegen Reizhusten
- Kinder lieben Rettich gegen Husten
- Kiwi und Zespri - erfrischende Früchte für das ganze Jahr
- Klares Wasser im Aquarium durch Homöopathie
- Kleidermotten schonend loswerden
- Kletten für gesunde Haare - eine vielseitig verwendbare Heilpflanze
- Knie mögen Bewegung
- Knoblauch bei hartnäckigem Fußpilz
- Knoblauch zur Vorbeugung arterieller Erkrankungen
- Knoblauchtee bei zu hohem Cholesterinspiegel
- Kohlrabi – das Gemüse für die kalte Jahreszeit
- Kohlsalbe bei Schuppenflechte
- Kokosmehl – die gesunde Mehlalternative
- Kokosöl: Natürlicher Schutz gegen Zecken
- Kolloidales Silber bei Fußpilz
- Kopfschmerzen schnell loswerden
- Kopfschmerzen: Bohnenkaffee hilft
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- Koriander: Ein Gewürz mit hervorragender Heilwirkung
- Korken sammeln lohnt sich
- Köstliches Fruchtleder zum Naschen
- Kräftige Haare und Nägel: Zu biotinhaltigen Lebensmitteln greifen!
- Kraftspender aus dem Regenwald: Camu-Camu – vitamin-C-haltigste Frucht der Erde
- Kräuter gegen Wetterfühligkeit
- Kräuter helfen Kräutern: Pflanzenschutz
- Kräuterbonbons gegen Halsschmerzen
- Kräuterfermentgetränk – Urlaubsbegleiter für ein gutes Körpergefühl
- Kräuterkissen als Ein- und Durchschlafhilfe
- Kräuterweine und Verdauungstropfen selbstgemacht
- Kubebe: Pfeffer, der glücklich und gesund macht
- Kühlung bei Verletzungen: ja – aber richtig