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Schwarzrettich: Scharf macht gesund

Die dunkelvioletten und schwarzschaligen Wurzeln, die im Winter auf Märken zu finden sind, bieten eine hohe Konzentration an Heilstoffen. Für das geschwächte Immunsystem in der dunklen Jahreszeit liefert Schwarzrettich wertvolle schwefelhaltige Öle, insbesondere Raphanol, sowie ätherische Senföle und Bitterstoffe. Diese verursachen die Schärfe und erzeugen den charakteristischen Geruch. Außerdem sind sie der Grund für die verdauungsfördernden, entzündungshemmenden und schleimlösenden Eigenschaften der Wurzel. Neben einem hohen Anteil an Vitamin C enthält Schwarzrettich Vitamin A, B1, viel Kalium, Phosphor und andere Spurenelemente. Die Senfglykoside haben zudem eine antibakterielle und pilzwidrige Wirkung, sodass sie Erkältungskrankheiten effektiv vorbeugen. Schwarzer Rettich schützt darüber hinaus auch die Leber, da er den Leberstoffwechsel und vor allem die Gallensekretion anregt. Sämtliche Steinleiden – Gallen-, Nieren- und Blasensteine – sprechen gut auf Rettichsaft an. Er wärmt auch vor dem Schlafen, wenn eine Erkältung gerade im Anmarsch ist. Dafür entsaftet man 80 g Schwarzrettich und verdünnt den Saft mit heißem Wasser. Ein Teelöffel Honig verstärkt die Wirkung. Reinen Saft erhält man auch in Apotheken, Reformhäusern und Bioläden.

Hustensirup mit Rettichsaft
Bei hartnäckigem Husten und Bronchitis wird ein schwarzer Rettich ausgehöhlt und mit Zucker- oder Honigwasser gefüllt. Das Ganze 10 Stunden ziehen lassen, dann die Flüssigkeit löffelweise einnehmen: 4-mal täglich 2 bis 3 Teelöffel.

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