Brustkrebs aus homöopathischer Sicht
Die verletzte Sehnsucht nach Zusammengehörigkeit
Die alte traditionelle Rolle der Hausfrau und Mutter hat heute ein äußerst negatives Image. Viele Frauen lehnen zunehmend diese Rolle ab. Selbständig zu sein, das eigene Geld zu verdienen, lernen, auf eigenen Füßen zu stehen, ist heutzutage fast zum Zwang geworden. Im Kampf um die eigene Selbständigkeit sind Sinn für Gemeinschaft, Für-einander-da- sein, Hingabe und Loyalität häufig auf der Strecke geblieben. In wie weit bestimmte Erkrankungen, die heute vermehrt um sich greifen, ein Ausdruck dieser neuen Entwicklung sein können, versucht Antonie Peppler am Beispiel von Brustkrebs aufzuzeigen.
Die Brust symbolisiert das Geben. Ein Geben ohne ein Nehmen gibt es aber nicht. Im Brustkrebs finden wir also eine gravierende Störung in der Thematik „Ich versorge jemanden, ich bin für jemanden da“, aber auch „Ich werde versorgt, ich bekomme, ich kann nehmen/ich darf nehmen, ich kann geben/ich darf geben.“ Hat sich das Geben-können schließlich in ein Geben-müssen verwandelt und[…]