Oft beginnt es mit einem harmlosen Infekt – doch ist dieser vorüber, bleiben bleierne Müdigkeit, Schwäche, Muskelschmerzen und teilweise grippeähnliche Symptome zurück: Die Rede ist vom Chronischen Fatigue-Syndrom (CFS), einer bis heute kaum verstandenen, schwerwiegenden Erkrankung, die immer mehr Menschen betrifft. Das neuroimmunologische Störungsbild, das auch als Myalgische Enzephalomyelitis (ME) bezeichnet wird, ist meist mit einer massiven Belastungsintoleranz verbunden und führt bei nahezu der Hälfte aller Betroffenen zur Arbeitsunfähigkeit.
Derzeit sollen in Deutschland bis zu 300.000 Menschen von CFS betroffen sein – Tendenz steigend, vor allem seit der Corona-Pandemie. Denn auch eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus kann, ebenso wie die Corona-Impfung, die Entstehung eines CFS begünstigen. Doch während die Schulmedizin kaum kausale Behandlungsansätze zu bieten hat, gibt es in der Komplementärmedizin eine große Bandbreite an Therapie-Optionen, die zur Linderung der[…]