Wir und die Natur sind eins
Wir durchleben herausfordernde Zeiten. Weltweit werden die Menschen aufgefordert, innezuhalten und nachzudenken über das, was gerade passiert. Sehr wertvoll können dabei die Sichtweisen und Erfahrungsfelder indigener Völker sein. Im folgenden Text, der dem empfehlenswerten Buch „Aktivismus heißt Verbindung. Indigene Weisungen zur Heilung der Welt“ entstammt, erinnert uns die Autorin Sherri Mitchell aus der Penawahpskek-Gemeinschaft, die in einem kleinen Reservat auf einer Insel im Penobscot River mitten im US-Staat Maine aufwuchs, an die Lebensphilosophie und das Erbe ihrer Ahnen – eine Aufforderung an uns, eine verbindende und naturorientierte Haltung einzunehmen.
Unsere Vorfahren verstanden sich selbst als Teil der lebendigen Schöpfung und wussten mit ihr zu kommunizieren. Sie verstanden die Sprache der Erde und der Gewässer. Sie sprachen mit den Pflanzen und den Tieren. Sie nahmen die zarte Stimme der Schöpfung wahr und erkannten die Verbundenheit alles Lebendigen. So lebten sie im Einklang mit den natürlichen Rhythmen, die sie umgaben. Sie[…]