Altersflecken vermindern
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Altersflecken auf den Handrücken, Unterarmen und im Gesicht entstehen ab dem 40. Lebensjahr durch eine Pigmentierungsstörung der Haut. Wie es zu der Überpigmentierung kommt, kann nicht zuverlässig gesagt werden; wahrscheinlich handelt es sich dabei um einen normalen Alterungsvorgang, der vor allem an der Sonne ständig ausgesetzten Hautpartien – aber nicht bei allen Menschen – auftritt. Vielleicht spielt eine gewisse Anlage eine Rolle.
Von einem Hautarzt untersucht werden sollten braune Flecken erst, wenn sie sich schwarz verfärben, blumenkohlartig wuchern oder stark jucken.
Behandeln lassen sich die Flecken relativ schwer, es ist ja auch nicht unbedingt notwendig, nur aus kosmetischen Gründen. Sie können aber die betroffenenen Hautpartien regelmäßig mit der Innenschale einer ausgedrückten Zitrone sorgfältig einreiben; auch Mangofleisch oder Ananasschale eignet sich für diese Pflege. Die darin enthaltenen Enzyme pflegen die Haut und scheinen einen positiven Einfluss auf die Pigmentierung zu nehmen.
Ein gutes auf der Wirkung von Enzymen basierendes Naturprodukt (hergestellt aus speziell fermentierten Früchten) ist das “Rechtsregulat”, das ausführlich in NATUR & HEILEN Heft 5/03 beschrieben wurde.
Sie können auch einen Versuch zur Hautpflege mit “Hautfunktionstropfen N Cosmochema” (Heel) machen, die es rezeptfrei in der Apotheke zu kaufen gibt. Allerdings müssen diese Tropfen über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, um die Haut von Grund auf zu regenerieren.
Ebenfalls ein hervorragendes Hautpflegeöl ist das Rizinusöl, das wegen seiner zähen Fließeigenschaften mit Jojobaöl verdünnt werden kann. Dieses Öl wird am besten nach dem Waschen oder nach der Dusche in die noch nasse Haut einmassiert. Ausführlich beschrieben wurde die Wirkung von Rizinusöl in NATUR & HEILEN Heft 7/99. Dieses Heft ist leider schon vergriffen, Sie können den Artikel aber gegen ein geringes Entgelt aus unserem Archiv herunterladen.
Auch Eigenurin (mittlerer Strahl) lässt die lästigen Flecken allmählich verschwinden. Man betupft die befallenen Hautpartien morgens mit einer mit Eigenurin getränkten Watte und läßt das Ganze von alleine trocken. Morgenspeichel erfüllt in abgeschwächter Form den gleichen Zweck.
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