Augenoperation nach schwerem Unfall
Antwort
Nach Ihrer Beschreibung der Symptomatik (Doppelbilder, Fremdkörpergefühl im Auge, Schmerzen im Auge, Gefühl der Übergröße der linken Gesichtshälfte, Taubheitsgefühl) und nach dem ärztlichen Befund besteht leider keine realistische Aussicht, diesen Zustand anders als durch die beschriebene Operation zu beseitigen. Es handelt sich dabei ja nicht um eine Erkrankung, gegen die körpereigene Selbstheilungsregulationen wirksam werden könnten; vielmehr liegt ein mechanischer Defekt vor, der sich eben nur noch chirurgisch "reparieren" läßt. Leider kann die Natur in diesen Fällen den ursprünglichen Zustand von allein nicht wieder herstellen, nur notdürftig kompensieren. Ob der Status vor dem Unfall durch die Operation wiederhergestellt werden kann, kann niemand sicher voraussagen, eine deutliche Besserung ist aber in jedem Falle zu erwarten.
Es gibt nur eine Alternative zu dieser Operation: Sie müßten lernen, mit Ihren doch erheblichen Restbeschwerden zu leben. Von selbst wird sich daran voraussichtlich nicht mehr viel ändern können, da die Verletzung durch den Knochenbruch und die damit verbundene Verschiebung des Auges und der Nerven zu groß ist. Soweit wir das aus der Ferne beurteilen können, scheinen die Einschränkungen, mit denen Sie künftig weiterleben müßten, zu gravierend zu sein, als daß man sich damit abfinden könnte.
Wir möchten Ihnen deshalb zu einer Operation raten, wobei es bestimmt sehr von Vorteil ist, wenn Sie sich parallel klassisch homöopathisch behandeln lassen, um Körper, Seele, Geist (und somit auch den Operateur, indem Sie Ihr Wohl durch Ihr Vertrauen in die Kunst seiner Hände legen) auf den Eingriff und die anschließende Heilung vorzubereiten.
© 2003 NATUR & HEILEN, Beratungsservice