Bakerzyste bei allgemeiner Zystenneigung
Meine Tochter hat eine generelle Neigung zur Zystenbildung. Sie ist Flugbegleiterin und leidet seit Monaten unter einer Bakerzyste in der Kniebeuge, außerdem unter einem Lipödem.
Antwort
Eine multiple Zystenbildung hängt oft mit einem gestörten Lymphabfluss zusammen. Ratsam wäre, zunächst die Bakerzyste zu therapieren, am besten mit einer Kombination aus „Lymphdiaral Salbe“ (Fa. Pascoe), deren Hauptwirkstoff der gefleckte Schierling (Conium maculatum) ist, und „Traumeel Salbe“ (Fa. Heel), die jeweils zweimal täglich konsequent im Wechsel in die Zyste einmassiert werden. Für den gestörten Lymphfluss werden zusätzlich innerlich dreimal täglich sieben „Lymphdiaral Tropfen“ eingenommen.
Außerdem sind zweimal pro Woche intravenöse Infusionen mit „Traumeel Tropfen“ und „Lymphomyosot“ (Fa. Heel) anzuraten, um die Beschwerdesymptomatik generell zu verbessern sowie die Zysten- und Stauungsneigung zu beheben – dies ist auch subkutan, also unter die Haut, möglich.
Was die Bakerzyste betrifft, so ist eine gezielte Physiotherapie sehr wirkungsvoll, denn häufig liegt ein muskuläres Ungleichgewicht vor: Meist verkürzt sich der Beinbeuger durch gleichförmiges Laufen und viel Stehen, sodass es zu Stauungen des Lymphflusses und entsprechender Zystenbildung in dieser Region kommt. Tägliche Übungen zu Hause, die vorab am besten vom Physiotherapeuten gezeigt werden, unterstützen die Heilung.
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