Entzündung im Kieferbereich nach Zahnextraktion und Störfeldsanierung
Mir wurden kürzlich 2 wurzelbehandelte Schneidezähne extrahiert und eine Störfeldsanierung vorgenommen. Leider habe ich immer noch Schmerzen in diesem Bereich und das Zahnfleisch ist noch geschwollen und entzündet. Wie kann ich die Wundheilung positiv beeinflussen und wie kann erreicht werden, dass sich der Kieferknochen aufbaut, um eine gute Voraussetzung für die Implantate zu schaffen? Ich bin 61 Jahre alt und leide unter Osteoporose.
Kerstin M.
Antwort: Um die Wundheilung zu beschleunigen, könnten Sie – falls noch nicht geschehen – Arnika in homöopathischer Form einnehmen. Zusätzlich sind Enzyme (Bromelain) empfehlenswert, ebenso die Odonton Echtroplex Tropfen. Entzündungshemmend wirkt zudem das Präparat 2L INFLAM (Labolife) aus der Mikroimmuntherapie (morgens ½ Stunde vor dem Zähneputzen 1 Kapsel über dem Mund öffnen und die Kügelchen unter die Zunge streuen. Dabei die Reihenfolge der Einnahme beachten). Zum Spülen der betroffenen Stellen eignen sich biologische Spüllösungen aus Calendula, Myrrhe, Salbei und Minze. Manche Apotheken stellen diese auf Wunsch her. Zum Knochenaufbau ist das Präparat 2L OSTEO (Labolife) empfehlenswert, in der Regel beginnt man am besten bereits vor der OP damit. Bei der Einnahme mehrerer mikroimmuntherapeutischer Präparate bitte 2 Stunden Abstand einhalten. Die Vitamine D3 und K2 sind natürlich ebenso wichtig wie auch der Cofaktor Magnesium. Hier sollte frühzeitig der Vitamin-D-Spiegel im Blut bestimmt werden (25-OH-Vitamin-D). Um einen optimalen Knochenaufbau zu gewährleisten, sollte der Wert über 80 µg/l liegen. Die Präparate von Labolife sind am günstigsten über die Online-Apotheke www.fixmedika.de zu erhalten.
Eva Stiegele, HP
© NATUR & HEILEN, Dezember 2021