Frozen shoulder – Periathritis
Antwort
Der Begriff “Frozen shoulder” fällt unter den Komplex der “Periarthropathia humero-scapularis”, auch Periarthritis genannt. Hierunter versteht man eine Zusammenfassung verschiedener krankhafter Prozesse der Weichteile in der Schultergegend, die zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen führen, wobei das Gelenk direkt nicht betroffen ist. In Frage kommen z. B. mechanische Verletzungen, Durchblutungsstörungen, lokale Entzündungsherde, Ablagerungen von Giftstoffen oder seelische Faktoren. Es kann zu verkürzten Sehnen in diesem Gebiet um die Schulter und zu Versteifungen kommen. Es gibt diverse verschiedene Formen des Erscheinungsbildes. Meist wird hierüber in Zusammenhang mit Arthritis oder Rheuma berichtet.
Grundlage zur Therapie bildet die Übungsbehandlung, d. h. Krankengymnastik, die das Gelenk bzw. das Gewebe um das Schultergelenk herum wieder mobilisieren soll. Hiermit sollte so früh wie möglich begonnen werden, denn die Übungen fallen immer schwerer, je länger das Gelenk “eingefroren” war. Ferner kommen Wärme-/Kältebehandlungen, Wechselstrom und/oder Magnetfeldtherapie bzw. Pulsierende Signaltherapie in Frage (bitte lesen Sie hierzu in unserem Archiv auch den Artikel über zum Thema “Magnetfeldtherapie” in NATUR & HEILEN Heft 8/01). Um Schmerzen bei der Therapie zu vermeiden, sind manchmal Schmerzmittel oder Neuraltherapie erforderlich.
Um den Körper zu unterstützen, empfiehlt sich eine vegetarische Vollwertkost mit reichlich Rohkost und eventuell eine Saft-Fastenkur zur Ausleitung von Schlackenstoffen und zur Entsäuerung.
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