Gesundheitsbad mit Meersalz, Kochsalz oder Natron?
Antwort
Bei einem Salzbad wird neben dem energetischen Kick die Entschlackung gefördert, der Stoffwechsel wird angeregt, und der Haut werden fehlende Mineralien wieder zugeführt. Dazu sollten Sie unbedingt ein qualitativ gutes Salz nehmen. Salz aus dem Toten Meer hat den höchsten Gehalt an Mineralien und Spurenelementen, es kann aber auch aus einem Urmeer stammen, ein naturbelassenes Steinsalz oder ein anderes Meersalz sein. Und qualitativ hochwertig ist Kochsalz leider nicht, denn dabei handelt es sich um ein raffiniertes, stark bearbeitetes Produkt, das kaum noch Mineralien und Spurenelemente aufweist.
Das Salzbad entzieht der Haut Wasser, auch aus tieferen Gewebeschichten, deshalb ist es empfehlenswert, nach dem Bad ein großes Glas Mineralwasser zu trinken.
Natron, oder auch Natriumbicarbonat, entsäuert den Körper. Daher wirkt es ebenfalls entschlackend sowie durchblutungsfördernd und sollte die Haut aufgrund des günstigen pH-Wertes eigentlich samtweich machen, anstatt sie auszulaugen. Wenn Ihre Haut davon stark ausgelaugt wird, haben Sie vielleicht zu häufig gebadet und sollten die Natron-Bäder einschränken. Als Badezusatz ist Natron ein altbewährtes Schönheits- und Gesundheitsmittel. Ein Vollbad mit 50 bis100 Gramm Natron erfrischt und hilft, über die Haut überschüssige Säuren auszuscheiden. Optimal wäre eine Kur: zunächst 2 bis 3 Bäder wöchentlich, Badedauer 15 bis 20 Minuten. Nach etwa 15 Bädern wird eine Pause von 6 bis 8 Wochen empfohlen, danach über lange Zeit nur noch ein Natronbad pro Woche. Salz und Natron sollten nicht gemischt werden.
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