Hartnäckiger Fußnagelpilz nach Verletzung
Antwort
Wahrscheinlich besteht eine Nagelwachstumsstörung mit sekundärer Pilzbesiedelung durch einen Hautpilzstamm. Von einer systemischen Antipilzbehandlung mit schulmedizinischen Präparaten zur inneren Einnahme ist abzuraten, diese hat oft starke Nebenwirkungen.
Bei hartnäckigen Nagelpilzen und Nagelveränderungen schlägt häufig keine Therapie an, da die Sporen sehr tief in der Nagelplatte sitzen und sich immer wieder regenerieren.
Wahrscheinlich ist die naturheilkundliche Behandlung der einzige Weg, nochmals einen Heilungsversuch zu unternehmen, was auch bedeutet, das Immunsystem zu mobilisieren und die körpereigene Abwehr wieder in Schwung zu bringen. Zum einen ist eine mikrobiologische Darmsanierung (beginnend mit Pro Symbioflor, dann Symbioflor 1, eventuell auch noch Symbioflor 2 über mindestens 3 Monate) sinnvoll. Außerdem sollte ein hochdosierter Vital-und Mineralstoffmix eingenommen werden, um auf zellbiologischer Ebene die Abwehr zu stimulieren, wie Eunova Multivitaminkomplex oder Orthomol Immun. Auch hier mindestens 6 Wochen lang die Depots auffüllen.
Danach sollte weiter Zink (40 mg täglich) eingenommen werden und eventuell Biotin (Vitamin H). Parallel dazu ist das Schüßler-Salz Nr. 11 Silicea (D6 2-2-2) über mindestens 8 Wochen sinnvoll, um eine nachhaltige Stabilisierung des Haut-und Nagelwachstums zu erreichen.
Äußerlich helfen sehr gut Einpinselung und Fußbäder (ein- bis zweimal täglich) mit Teebaumöl, denn es zeigt hervorragende Heilwirkungen gerade bei Nagelpilzen, die hartnäckig sind!
Eine weitere Möglichkeit ist Manukahonig MGO 550+, von dem täglich ein Teelöffel eingenommen wird. Zusätzlich sollte der betroffene Fußnagel mit einem Gemisch aus Manukaöl und Teebaumöl eingepinselt werden.
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