Heberden-Arthrose
Antwort
Die Heberden-Polyarthrose ist eine genetisch bedingte Krankheit. Die allgemein im ganzen Körper vorhandene Arthrose kann sich in den Endgelenken der Finger durch Knochen- oder Knorpelwucherungen, den Heberden-Knoten, äußern.
Wir möchten Ihnen vorschlagen, zu einem guten seriösen Homöopathen zu gehen, der für Sie die entsprechenden Mittel heraussucht. Diese können Ihnen helfen, Ihre Konstitution so weit wieder herzustellen, daß Ihr Körper sich mit der Krankheit auseinandersetzen kann und auf lange Sicht die Beschwerden gebessert werden, wenn nicht gar gestoppt. Auch die von Ihnen erwähnten Pseudomycin-Zysten an den letzten Fingergelenken sollten homöopathisch behandelt werden damit sie sich zurückbilden können.
Zur momentanen und begleitenden Linderung der Symptomatik eignen sich verschiedene Naturheilverfahren, die alle fachlich verordnet werden müssen. Geeignet sind u. a. Neural-, Baunscheidt- und Eigenbluttherapie. Akupunktur, Quaddelung mit Ameisensäure-, Bienengift- und Brennessel-Injektionen, versuchsweise auch Enzymtherapie. Natürlich können zusätzlich die üblichen Rheumasalben verwendet werden. Sie sollten dies aber in jedem Falle mit dem Homöopathen absprechen, denn teilweise stören sich die Verfahren gegenseitig.
Zur Diät wird die Vollwertkost nach Bircher-Benner und Kollath empfohlen. Sie sollten mit dem Therapeuten Ihre zukünftige Vollwertkost besprechen. Fleisch ist dabei nicht notwendig, auch durch richtige vegetarische Ernährung kann man sich vollwertig ernähren; die Rohkost sollte etwa 30 % der täglichen Nahrungsmenge ausmachen.
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