Herzrhythmusstörungen – ganzheitliche Therapie
Antwort
Zunächst sollten im Labor folgende Werte bestimmt werden:
- TSH basal, ft3, ft4, TPO-Antikörper (alles Schilddrüsenwerte)
- Magnesium, Kalium, Natrium, Kalzium
- normales Blutbild, Nieren- und Leberwerte
- ggf. Vitamin D
Ohne einen Befund gesehen zu haben, ist die Gesamtbeurteilung für uns aus der Ferne schwierig. Gibt es Probleme mit der Schilddrüse, den Elektrolyten oder anderen Blutwerten, müssen dementsprechende genaue Untersuchungen und Beurteilungen vorgenommen werden.
Ganzheitlich behandeln (zusätzlich zum Betablocker) kann man die Herzrhythmusstörungen sehr gut mit „Aurum/Stibium/Hyoscyamus“ (Wala, Globuli). Gegebenenfalls würde auch „Cardiodoron“ (Weleda, Tropfen) infrage kommen. Da dieses Heilmittel jedoch verschreibungspflichtig ist, sollte die Rücksprache mit dem Hausarzt erfolgen. Auch bis zu dreimal tägliche Einreibungen der Herzgegend mit „Aurum/Lavandula comp.“ (eine Salbe, die unter anderem Lavendelöl enthält, von Weleda) helfen vielen Betroffenen gut.
Phytotherapeutisch kann außerdem ein Weißdorn-Produkt versucht werden (beispielsweise „cratea-loges 450 mg“ Tbl. von Dr. Loges). Weißdorn verträgt sich sehr gut mit fast allen allopathischen Medikamenten. Er wirkt mild antiarhythmisch. In jedem Fall sollten Sie sich mit einem naturheilkundigen Therapeuten beraten, damit keine Fehler in der Zusammenstellung der Medikamente passieren.
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