Hilfe bei Krampfadern
Antwort
Bei Krampfadern liegt oft eine starke familiäre Disposition vor.
Wichtig sind ein regelmäßiges Lauftraining, ebenso die innere Einnahme eines Rosskastanienextraktes. Außerdem gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen bei Venenerkrankungen, u.a. längeres Stehen und Sitzen vermeiden und beim Schlafen das Fußende des Bettes erhöhen, damit sich die Venen in der Nacht entleeren.
Überdies ist eine naturheilkundliche Behandlung empfehlenswert, z. B. mit dem homöopathischen Komplexmittel “Aesculus compositum”, “Apis Homaccord” und/oder “Hamamelis Homaccord” (alle rezeptfrei in der Apotheke), die im Selbstversuch nach Absprache mit dem Therapeuten versucht werden können. Noch besser allerdings kann die individuell verordnete Homöopathie wirken; dazu bedarf es keines Spezialisten, diese Behandlung beherrscht jeder Homöopath.
Wenn das alles nicht genügt, wird man irgendwann – trotz aller Einwände dagegen – auf Kompressionsstrümpfe zurückgreifen müssen, um Komplikationen vorzubeugen. Dann muss zusätzlich aber intensiv trainiert werden, damit die Druckstrümpfe die Venen nicht weiter erschlaffen lassen.
Da bei Krampfadern oft eine anlagebedingte Bindegewebsschwäche besteht, kann zur Stärkung des Bindegewebes ergänzend über längere Zeit Kieselsäure (Silicea) in reiner Form oder in homöopathischer Zubereitung verabreicht werden.
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