Krankheit & Heilung

Hilfe bei Zystenneigung

Mein Mann neigt zur Zystenbildung. Vor vier Jahren musste ihm der Backenzahn wegen einer darunterliegenden Zyste entfernt werden. Dann wurde im rechten Auge eine Zyste festgestellt und zusätzlich eine an der Niere. Was können Sie uns empfehlen?

 

Antwort
Es gibt viele Ursachen für eine Zystenbildung. Manche entstehen, weil Flüssigkeiten nicht ungehindert ablaufen können, andere bei chronischen Krankheiten (zum Beispiel Lungenzysten bei Mukoviszidose) oder bei Erbkrankheiten wie Zystennieren oder der sogenannten Zystenleber. Auch Parasiten wie der Hunde- oder Fuchsbandwurm können Organzysten verursachen. Zudem können sich die Hohlräume im Gewebe unter dem Einfluss von Hormonen bilden – wie Brust-, Eierstock- oder Hodenzysten.
Zunächst ist eine Harmonisierung der Struktur- und Aufbautätigkeit des gesamten Organismus wichtig, speziell beim Zusammenspiel der inneren Organe. Dies kann beispielsweise über „Organum quadruplex Globuli“ (Wala) erfolgen, von denen jeweils morgens, mittags und abends zehn Kügelchen über mehrere Monate hinweg eingenommen werden. Zusätzlich hilft vielen Betroffenen die „Mixtura stanni comp.“ (Weleda, rezeptpflichtig), dreimal täglich je zehn Tropfen, ebenfalls mindestens acht bis zehn Wochen lang.
In der Naturheilkunde stehen vor allem die Entgiftung und Ausleitung im Mittelpunkt. Dazu eignen sich unter anderem „Lymphdiaral“, „Lymphomyosot“ oder „Lymphaden“ (je dreimal 20 Tropfen), um die Flüssigkeitsansammlungen zu reduzieren.
Eine weitere Möglichkeit ist eine Kur mit dem „Wasserlinsenelixier“ nach Hildegard von Bingen, denn dieses stärkt das Immunsystem und regt die körpereigenen Abwehrkräfte an. Darüber hinaus entgiftet es den Organismus und reduziert somit auch die Bildung von Zysten. Da das Mittel schwer selber herzustellen ist, kauft man es am besten in der Apotheke oder bei Jura Naturheilmittel. Seine wertvollen Bestandteile sind Bio-Weißwein, Honig, Zimt, Wasserlinsen, Ackersenf, Blutwurz, Labkraut, Pfeffer, Ingwer, Salbei und Fenchelsamen. Vom „Wasserlinsenelixier“ trinkt man täglich ein Likörglas (20 Milliliter) vor dem Frühstück und eines vor dem Schlafengehen. Um eine sechs- bis achtwöchige Kur durchzuführen, benötigt man insgesamt etwa drei Liter.

© 2017 NATUR & HEILEN (aktualisiert 2021), Beratungsservice

Das könnte Sie auch interessieren

Krankheit & Heilung

Morbus Parkinson

Linderung der Symptome mit homöopathisch-anthroposophischen Mitteln

Allein in Deutschland sind aktuell rund 400.000 Menschen von Morbus Parkinson betroffen. Der Anteil der Neuerkrankungen ist in den letzten drei Jahrzehnten in allen Altersgruppen um ca. 15–20 % gestiegen. Auch weltweit ist ein ähnlicher Trend zu erkennen. Die […]
Weiterlesen
Krankheit & Heilung

Integrative Behandlung des Schlaganfalls

Eine Kraft, die alles verwandelt

Mehr als 250.000 Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr einen Schlag­anfall, auch als Hirnschlag bezeichnet. Mit einer Invaliditätsrate von rund 30 % stellt er die häufigste Ursache für eine Behinderung dar. Etwa 10 % aller […]
Weiterlesen
Krankheit & Heilung

Leaky-Gut-Syndrom

Naturheilkundliche Hilfe beim löchrigen Darm

Der Darm ist das größte Organ des menschlichen Körpers. Er beherbergt etwa 80 % des Immunsystems, ist wichtig für die Nährstoffaufnahme sowie den Transport von Abfällen aus dem Körper und steht in enger Verbindung zum zentralen […]
Weiterlesen

NATUR & HEILEN abonnieren!

Verpassen Sie keine Ausgabe - monatlich druckfrisch, zum Vorteilspreis und portofrei zu Ihnen nach Hause

Tippen Sie hier ein, was Sie finden wollen.

Sammelbox

Die NATUR & HEILEN-Sammelbox bietet eine besondere Art, einen kompletten Jahrgang übersichtlich aufzubewahren. Der edle, in rotem Regentleinen gefasste Schuber trägt auf den Seiten und auf dem Rücken das weiße NATUR & HEILEN-Logo. So entsteht ein bleibendes Nachschlagwerk.

15,00 
Lieferzeit: 2-5 Werktage